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Faszikel IIc-38-1805-1806
Seiten: ohne Zählung | Einträge: 891
 

Transkription und digitale Edition von Jean Pauls Exzerptheften Vorgelegt von: Sabine Straub, Monika Vince und Michael Will, unter Mitarbeit von Christian Ammon, Kai Büch und Barbara Krieger. Universität Würzburg. Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition (Leitung: Helmut Pfotenhauer) Förderung: Fritz Thyssen Stiftung (11/1998-12/2000) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (01/2001-12/2005) Projektleitung: Michael Will Gesamtleitung: Helmut Pfotenhauer Transkriptionsgrundlage: Nachlass Jean Paul. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Fasz. IIc, Band 38 Bearbeitungsschritte: 08/04/2002 MV Beginn der Transkription 15/05/2002 Ende der Transkription 13.5.2003 ST Autopsie in Berlin abgeschlossen

38. Band Februar 1805 Jean Paul 1805

 

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379 399 Kampan 416

 

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289, 285 Kampan 288 Kamp

 

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290 Kampan

 

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1. Die Gurte oder Schlingen, welche Raupen zum Verpuppen um sich eng befestigen, ist bei dem Zitronenfalter weit, weil er noch als Puppe wächst. Unterhaltungen aus der Naturgeschicht. 2 Band

 

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2. Der Kaiser von Sina schreibt die Zeitung für das Reich, kommt auf gelbem Atlas heraus, 1/2 Elle breit, 15 E. lang.

 

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3 Die Epopten trugen die Kleider, worin sie in die Mysterien eingeweiht, als Amulete gegen alles Unglück. Plutarch.

 

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4. Hunter: der Magensaft greift nach dem Tod den Magen selbst an. N. A. D. B. XCI B. 2 St.

 

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5 Weikard: ein Jüngling vergaß nach einer Frieselkrankh. alles, wunderte sich daß er französ. reden konnte und die Harfe. Gall.

 

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6 Strack, Gall: erst in der Wiedergenesung wird die meiste Krankheitsmat. am meisten gekocht und abgeführt. |

 

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7 Bei Personen, bei denen in der Gesundheit der Puls aussetzt, ists ebenso schlimm in der Krankheit, wenn er regelmäß. geht |

 

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8 Gall: unt. 20 Bucklichten sinds 19 auf der rechten Seite - bei ungleichen Brüsten, die rechte größer - die meisten gehen mit dem recht. Fuße weniger auswärts - Gall hat alle seine Krankh. erst auf der linken Seite |

 

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9 Hippokrates: wolhabende Szythen wurden d. vieles Reiten so zeugungs=schwach, daß sie sich wie Weiber kleid. und thaten |

 

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10 In Krankh. der Schwäche sind mehrere von einem 1/2 stünd. Aufrechtsitzen gestorben - in der der Stärke muß man eben außerhalb des Bettes halten, um zu schwächen. |

 

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11 Die Krankh. der Leber entscheiden sich d. Blut aus rechtem Nasenloch, Milz linken. Und so muß man auf der kranken Seite das Blut ausleeren |

 

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12 Karsten: der Stachel der Bienen ist ein männliches Geschlechtsglied und das Gift Same. Voigts Magazin

 

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13 Le Sage besuchte das Theater als er taub war u. genoß eben so viel Vergnügen an seinen Stücken, weil er bloß aufs Spiel Acht gab. Aurora

 

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14 Winterbottom: auf der afrik. Westküste ist das Mädch. bis zur Heirath fast unbekleid. - als Frau ein Gewand; d.h. heißt einem Mädchen ein Kleid geben, es heirathen. Göttingische Zeitung 1805 St. 11

 

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15 Ebenda: Sklaven, die in 1 Schiff nach Westind. geführt wurden, sind sich wie blutsverwandt und betrauern eben so den Tod eines Schiffsgenossen ||

 

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16 Rumford: geschwärzte Metallgefäße mit warmem Wass. gefüllt erkalteten noch einmal so schnell als blanke; und so erwärmten sie sich auch so schnell, aus Kälte in Wärme gebracht. | St. 16.

 

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17 Dah. in alten Gefässen wegen der Schwärze alles schneller kocht wegen der Schwärze als inneuen ||

 

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18 Dah. schwarze Kleid. in der Sonne wärmer, ab. im Schatten kühler; und im Wint. die schwarze am wenigsten gegen Kälte schützt || Weisse im Winter wärmer, im Sommer kühler

 

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19 Jablonsky: die Hindus nehmen keine Proselyten an. | St. 19.

 

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20 Ebenda: In Calcutta kann keine englische Familie unt. 800 Pfund Sterling Hauszins wegen zerstörend. Termiten und Regenzeit anständ. leben, od. ohne 100 Domestiken, weil nach der Kastenverfassung jeder nur zu 1 Geschäft zu brauchen ||

 

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21 Die Anglo=Cromwellianer nahmen die Bibel mit auf die Wache, tauften ihre jungen Pferde und Hunde. Enzykl.

 

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22 Aniran bei den Persern, ein Engel, hat Aufsicht über Hochzeiten und über alles was jeden 30 ten des Monats geschieht. |

 

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23 Antimarianer, 4tes Säk., sagten, Maria habe auch von Joseph Kinder bekommen |

 

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24 Datritarii, eine mediz. Sekte zu Galens Zeiten, die jedem Kranken die 3 ersten Tage die Nahrung entzog. Gall

 

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25 So lange Kranke faseln, wirken Purgiermittel nicht. Tissot |

 

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26 Der Zustand der Betäubung, Ohnmacht, tiefen Schlafes ist den großen Krisen am günstigsten |

 

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27 Sogar Städtgen wie Biberach und Kaufbeuern hatten privil. Huren-häuser - führten bei der Obrigkeit Klage gegen unzünftige H. - der Wirth, unt. dem sie standen, muste der Stadt einen Dienst leisten, z.B. Fiderlin in Biberach mußte ihr mit einem reisigen Pferd dienen. D. Reform abgeschafft. Auror. N. 144. 1804

 

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28 Der Buchstabe A ist in allen Wörtern, die et. vom Landleben ausdrücken, weil er am ersten erfunden u. die Natur ihn in ihren Schällen, Blöcken, Wellenmurmeln hat.Chateaubriant. T. II

 

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29. Tiberius wollte Christum unt. die Gött. setzen. Tertullian apologet. | T. IIII

 

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30 Unt. allen Ordensregeln wurden die strengsten am besten gehalten - les Chartreux bestanden 700 J. ohne Noth der Reform. |

 

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31 Zu Madure wird der christliche Missionar ein ind. Büssender - in China ein Mandarin - bei den Irokesen ein Jäger |

 

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32 Rhodus wurde von den Hospitalit. (hospitaliers) erobert, indem sie sich mit Schafhäuten bedeckten und unt. eine Herde Schafe bei einem Nebel in die Stadt kamen |

 

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33 In den Minen der neuen Welt bauen Mönche Hospizen, um drunten zu bekehren und früher zu sterben | So schliessen sie sich in die baynes pestiférés von Konstantinop. ein, um zu bekehren |

 

[IIc-38-1805-1806-0037]
34 Die Annalen des Tacitus entdeckte man in Westphalen zuerst. |

 

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[IIc-38-1805-1806-0038]
35 Nach den im J. 1496 für das constantische Bisthum festgesetzten SynodalKonstituzionen war nur dem erlaubt zu betteln, derdas Vat. Uns., Glauben, 10 Geboteund englischen Gruß auswendig konnte. Daherviell. das Betenbei dem Betteln. Aurora Nr. 5. 1805.

 

[IIc-38-1805-1806-0039]
36 Das grüne Ei des Pappelvogels ist mitDornen besetzt. Unterhaltungen aus der Naturgeschichte B. II

 

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37. Das weiße C (C-album,le Gamma, Robert le diable, derC=Vogel) - der a. fand ein griech.@ od.@, der a.ein L, ein a. ein V, a. einKomma. Diese einsame Dornraupe ähnlich als Raupeeinem Katzenkopf - die Flügel ähnlich dem Gesichtdes Teufels. | Unt. den Schmett. die zu denBauern gehören einer der heißtdas weiße W, beiLeipzig

 

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38 Der Admiral (Atalanta, Mars, Vulkan, Nummernvogel, 98ger, Scheckflügel) der schönste Tagfalter -die Raupen bauen ihre Hütteauf den Gipfeln der Brennesseln - 98 od. 86 wie manihn hält. |

 

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39 Sultane mit 500 Kind. gewöhnlich. Taschenbuch für Eheleut.

 

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40 Aristot. Plinius: währenddes Nordwindes zeugt manKnaben, erschlaffender Süd und WestMädchen - |

 

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41 Jene im Vollmond, dies. in Vierteln |

 

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42 Kardan u. der Marschall Richelieu (1696 geboren)waren 5 Monate alt bei derGeburt | 1 B.

 

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43 Eine Magd zu Siena gebar 7 Kinderauf einmal, Lady Darre anno 1650 acht - eineFrau zu Saintonge, eine Doktorsfrau zuBern 9. |

 

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44 Die Mätresse Pabsts Nicolaus III versah sich aneinem Bären im Wappen der Herzoge Ursini, gebareinen Knaben ineiner Wildschur |

 

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45 Alte Hungarn ein Gesetz, daseine Schwangere zu begleiten befahl,wenn man sie allein auf derGasse fand |

 

[IIc-38-1805-1806-0049]
46 Ein Muhammed. kann seine Frau 2 malverstossen und aufnehmen,beim 3ten mal, (inPers. 4tenmal) muß er sie behalten | - Maldiven 5 mal. B. III.

 

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47 Die Mädchen im Serail eingetheilt inOdaliken - bei denen schlief der Sultan nur 1 mal -und in Asaki; - bei denenmehrmals. Diese können ungerufen in diekais. Zimmer, große Macht |

 

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48 Nur an hoh. Festen kann er seine Maitressenändern |

 

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49 Perser: den Seeligen werden imParad. die Augen auf demWirbel, um keine Weiber zusehen |

 

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50 Als Sülly Heinrich IIIaufwartete, hatte dies. einentoque auf dem Kopf,eine Kappe auf den Schultern, einen Korbmit Hündchen an einem breiten Band umden Hals - so wie er Weiberkleid. anlegte, foderteeiner, daß die Weib.Männerkleider trügen. Meiners Geschichte des weiblichen Geschlechts. B. 2.

 

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51. In Frankr. nennt man bis in dieMitte des letztenSäk. die Kriegszügeder Könige Reisen |

 

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52 Manche Ritter gelobten, ihren schützendenDamen zu Ehren, mancheTheile des Körp., z. B. Arm nicht d.Rüstung zu beschützen |

 

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53 Zu Brantome's Zeit bat der Liebhaberseine Schöne, seine seid. Strümpfe an 8Tagen vorh. zu tragen undeinzuweichen. |

 

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54 In der ält. mittl. undspäteren Zeit änderten sich dieModen der Männer schneller als der Weib.,weil jene mehr reiseten, sahen und gesehen wurden |

 

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55 Reaumür: der Schmetterlingsrüsselbesteht aus 2tem - kann verwickelt derjunge Schmett. sie in einander, muß er verhungern -hat in allem 3 Röhren;mit der mitt. saugt er, der a. athmet, 3temacht dicke Süssigkeiten naß. Unterhaltungen aus der Naturgesch. Band 2 Insekten

 

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57. Er ließ in einem gläsernen Eivon einer HennePupp. ausbrüten - kamen früher; - mit Firnißbestrichne im Kellerkamen später aus als andere. |

 

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58 Die Raupe od. Puppe hatan 18 Luftröhren |

 

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59 Der Todtenkopfvogel hat unt. allenSchmetterlingen eine Stimme - wie eineMaus - nach Reaumür d. das Reiben desSaugrüß. an den Bartspitzen | geht dem Honig nach; dieBienen hass. ihn -

 

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60 Der Taubenschwanz - einAbendfalter - verläßt gegendie Gewohnh. erst im Spätherbst seinePuppe, weil er von sospätblühendem Rittersporn lebt. |

 

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61 Nur für den Igel sind span.Fliegen eine Leckerei, wie fürdie Raupe des Wolfsmilchvogels dieWolfsmilch, | die nicht einmal die Ziegefrißt | Die Puppe bleibt 2 J. so; todte leuchteten |

 

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62 Dad. daß sich die Zirkelmottesogleich todt stellt und nicht krümmt,man mag sie quälen wie man will, kanndie Schlupfwespe desto leichter die Eierin sie legen.

 

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63. Auf den todten Cicadenlarven,Vielfraßraupe, u. a. wächst der verflog. Same des Keulenschwammsauf |

 

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64 Das Ei des groß.Nachtpfauenauges hat einen unsichtb. Deckel, den dasRäupch. wegthut zum Herauskriechen. |

 

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65 Reaumür: einige Schmett.gebrauchen ihre Augen vielleicht alsFeilen, um sich d. ihr Gehäuse zu nagen. |

 

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66 In Berchtolsdorf hat Wenzel Hegeermit KK. Privil. eine Fabrik, wo bloß vonden Raupen des kleinen Nachtpfauenaugsseidenartiger Zeug gesponnen wird. |

 

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67 Die Raupe des Zickzackvogels (Ph. B. Ziczac, le boisveiné) hat alle möglichenStellungen - Kopf und Schwanz indie Höhe - bald nur jenen, nurdiesen - p. kriecht im Zickzack - hat Höcker aufdem 5. und 6. Leibring. - eineFarbenmischung ohne Grundfarbe - wohnt auf Weidenbaum - der Vogelselbst sieht gemein aus |

 

[IIc-38-1805-1806-0070]
68 Gall: umeine Wunde vor den Blattern häufen sich nachh. allean.

 

[IIc-38-1805-1806-0071]
69 Ebenda: ein Wassersüchtigerbiß sich in die Zunge; in 1 Tag ging einEimer schlechtes Wass. ab.

 

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[IIc-38-1805-1806-0072]
70 Ein Gelehrter, der um einegewisse Stunde schrieb, that es auch so lange imbewußtlos. Schlagfluß mit den Fingern. Gall.

 

[IIc-38-1805-1806-0073]
71 Floyer: er sah nie übleWirkung, wenn Wahnsinnige in kaltesWass. sprangen, sond. Heilung. Gall: ist dah. nicht dasBestreben in gewissenKrankheiten, zu entfliehen,ein Naturwirken. |

 

[IIc-38-1805-1806-0074]
72 Aussätzige suchen tollkühn den Beischlaf, den Galen für das besteMittel auch hält. |

 

[IIc-38-1805-1806-0075]
73 Ein Mensch, der wegenTrepanazion einer Kopfwunde Gehirnverlor, bekam einen unwid. Hang zumStehlen, daß er ohnedie Defens. gefangen worden wäre -kam ins Tollhaus |

 

[IIc-38-1805-1806-0076]
74 Die fruchtb. Länd. litt.den meisten Wechs. der Einwohn.wegen innerer und äußererKriege, Theossalien Bäozien - unfruchtbare wie Attikanicht, das sich dah. d. die Flüchtlingeaus jenen vergrößerte. Thucydid. I. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0077]
75 Die Sparter entschloss. sich stets langsam zu einemKrieg. | I. 118

 

[IIc-38-1805-1806-0078]
76 Die Prozessionsraup. auf Eichbäumen - vorneine, dann zwei, dann 3 bis 6 u. mehr,stehen u. kriech. gemeinschaftlich. -spinnen sich auch dicht nebeneinand. ein. Unterhaltung. B. 2. Insekten

 

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[IIc-38-1805-1806-0079]
77 Unt. den Eulen=Phalänen haben vieleBüchstaben auf den Flügeln -das weisse L, schwarze C, dasNun, das Jota,das Psi, das Lamda, dasExklamazionszeichen, Comma, Cirkumflex | So derSchönheit unt. ihnen wegen eine Braut, die Verlobte, jungeFrau, Hausmutter, Hochzeiterin

 

[IIc-38-1805-1806-0080]
78 Die Spanner=Raupe steht stundenlang auf denHinterfüßen steif, selbst der Vogel hältsie für einen dürren Zweig |

 

[IIc-38-1805-1806-0081]
79. Der Fettzünsler, eine Phaläne, lebtvom und im Fette, das a. Raupen sonstdie Luftlöcher verstopft |

 

[IIc-38-1805-1806-0082]
80 Wenn die Kornmotte im Sommerdie Puppe verläßt, so bleibt sie auf dem Kornboden -wenn im Frühling, so eilen sie nach Sonnenuntergangin die Feld., um die Eier auf dieAehren zu legen. Die Sonnetödtet sie |

 

[IIc-38-1805-1806-0083]
81 Die Tagfliegeoder Uferaasoder Haft hat nach dem Puppen- und Nymphenstandnoch 2 Häutungen, eine auf dem Wasser,wo sie Schwanzflossen,Freßwerkzeuge, Grabfüße und =zähne verliert; Füss.werden länger, Fühlhörn. kürz., aus 1Auge eines mit 7000 Facetten -bei der Häutung auf demTrocknen kommt Flügel, Leib, alles aus einerbisherigen Scheide heraus: B. 3: der Insekt

 

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[IIc-38-1805-1806-0084]
82 Die Larve der Frühlingsfliege kleidet sich ganz in Schneckenund Muscheln fest, deren Bewohner anihr fortleben. |

 

[IIc-38-1805-1806-0085]
83 Der Ameisenlöwe ist - wegendes Sands - sehr häufig um die Pyramiden |

 

[IIc-38-1805-1806-0086]
84 Die Perlfliege setzt jed. Ei aufeinen Stiel, einer Blumenstang. ähnlich -ganzes Wäldchen. | Der hart werdendeSaft bild. den Stiel, der gegenFeinde schützt. - dient als Leiter fürdas Blatt, worauf die ausgekrocheneLarve kriecht und Blattläus. aussaugt, 20für eine Malzeit.Bedeckt sich mit den Häutendavon. |

 

[IIc-38-1805-1806-0087]
85 Der Rosen= oder Schlafapfel, Rosenschwamm ander Rose d. Gallwespe entstand. wurde sonst ins Bettder Kind. zum Schlafen gelegt, wer ihn holte, mußteab. üb. kein Wass. gegangen sein. |

 

[IIc-38-1805-1806-0088]
86 Swammerdam und Vogt: Bienen befruchten denSpeichel, wie der Rogner die Milch des Milchners verschluckt |

 

[IIc-38-1805-1806-0089]
87 Wenn der Königin 2, 3 Eier in 1Zelle entschlüpfen: so nehmen die Bienensie bis auf 1 heraus und legen sie in leereZellen |

 

[IIc-38-1805-1806-0090]
88 Die Bienen lass. {fremde} a.Bienen - die man währendeines d. ein Bad bewirktenScheintodes unt. sie mengt - leben, ab.keine fremde Brut |

 

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[IIc-38-1805-1806-0091]
89 Kommen die Bienen mit den Wachshößgen aus Blumenstaub nach Hause, soziehen a. sie ihnen aus d.h. sie fress. sie, nachdemsie mit einigen Tropfen befeucht. sind,dann kommts in den Honigmagen, dan in einenzweiten Magen; das feinere schwitzt d.den 6 Ring desHinterleibs d., das a. d.Hintern; a. Bienen nehmen den Schweiß sogleich und verarbeiten ihnzu 6eckigen Zellen |

 

[IIc-38-1805-1806-0092]
90 Die Zugameisen in Surinam, umvon einem Baum zum a. zukommen, hängt sich eine an die a., dieKette wird vom Wind an einen a. Baum geweht, auf dernun viele 1000 hinlaufen |

 

[IIc-38-1805-1806-0093]
91 Die Nasenbrems. legt die Eier in Nasender Pferde Esel Schafe Rehe |

 

[IIc-38-1805-1806-0094]
92 Die Heerwurmschnacke (Made weiß mitschwarzem Kopf) eine Kette von 30Ellen, vorn eine Handbreit, hinten schmäler,eine Made beschließt - ist kalt anzufühlen - theiltsich bei einem Hügel in 2 Kolonnen, diesich bald wied. schließ. - überall bleibt eineschwarze Strasse von Koth zurück -

 

[IIc-38-1805-1806-0095]
93 Reißt man mehr. heraus, so bilden sieeinen kleinen Heerwurm, der dem groß.nacheilt - Macht

 

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er eine Wendungdaß Kopf und Schwanz sich berühren: sowird ein Ring, der sich unaufhörlich im Kreis bewegt.|

 

[IIc-38-1805-1806-0096]
94 Bei derlangbeinigen Markusfliege (T. Marci, la Mouche deSt. Marc) ist der Kopf fast ganz Auge - wegenihrer Erscheinung um Markus im April -Franzosen: weil der h. Markus ihr den Stachelgenommen |

 

[IIc-38-1805-1806-0097]
95. Die Stubenfliege hat 8000 Augen für die Nähe - unter denHaaren 3 Nebenaugen für die Ferne |

 

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96 Die Natur gab in der Bienenzelle, in den Fliegenaugen, manchen Markröhren und Stengeln wie in Krystallis. dem Sechseck denVorzug |

 

[IIc-38-1805-1806-0099]
97 Die Singmücke, die üb. dem Wass. singt und tanzt,legt ihre Eier - die die Sonneausbrüten muß u. deren Maden doch im Wass.sein müssen - indem sie aufeinem schwimmenden Blatt p. sitzt, aufihre gekreutzten Hinterfüsse, an 400, daß sie einenKahn bilden, den sie dann ins Wass. stößt zumSchwimmen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0100]
98 Die blutdurstige Lausfliege (die Pferde=, die Schaflausp.) kommt zur Welt gleich als Puppe, und so groß als ihrer MutterLeib - geht rück und vorwärts |

 

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[IIc-38-1805-1806-0101]
99. In den Flügeln der Fledermauseine Milbenart - eine a. in ihrenHaaren - eine a. in ihrem Zahnfleisch|

 

[IIc-38-1805-1806-0102]
100 Die amerik. Waldmilbe saugt sich bei Mensch und Thier ein unbemerkb. - hat siesich vollgesogen wozu ein Monat gehört, so fält sievon selbst ab | -

 

[IIc-38-1805-1806-0103]
101 Auf den Rücken gelegt, kann sich nichtumwenden - bleibt einen Monat so ohneNahrung - und legt Eier aus einem weißen Fleck aufdem Rücken | schwer zuzerdrücken - läuft eine Stunde ohne Kopfherum

 

[IIc-38-1805-1806-0104]
102. Die 100 Spinnenarten werdennach den Augen eingetheilt |

 

[IIc-38-1805-1806-0105]
103 Im Alter kann eine Spinne wegen derFußballen=Feuchtigk. nicht mehr an einer glatt. Wandhinauf |

 

[IIc-38-1805-1806-0106]
104 Das Mänchen hat dieZeugungsglied. in den Freßspitzen -Weibchen an der Brust. |

 

[IIc-38-1805-1806-0107]
105 Wenn die Spinne dasMänchen nicht nach derBegattung frißt, sodarf es mit ihr das Gespinst theilen.|

 

[IIc-38-1805-1806-0108]
106. Krebs so groß wie eineErbse - u. so groß daß 26Menschen daran satt essen sich - Kämpfer in Japan kaufte ein Hinterbeinso groß als ein menschliches. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0109]
107 Im Mai legt der Mann Schale ab d.h. nachder Begattung, Herbst Weibchend.h. nach der Brut; fasten einige Tagevorher. |

 

[IIc-38-1805-1806-0110]
108 Herbst in Berlin,der über sie so gut schrieb, bekam vomEss. derselben bös. Jucken undWasserblasen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0111]
109 In Norwegen: die Teufelskrabbe wird vorschlechter Witterung schwarz, vor schöner wied. roth|

 

[IIc-38-1805-1806-0112]
110 Der Magen des Krebses - nahean den Augen - hat drei breite Zähnezum Käuen |

 

[IIc-38-1805-1806-0113]
111 Die vielweiberischen Mänchen kämpfen u.geben sich Anlaß zur Wiedererzeugungder Glieder. |

 

[IIc-38-1805-1806-0114]
112 Man thut eine weisse Zwiebel inkochende Krebse - sind giftige darunter, so wird sieschwarz. |

 

[IIc-38-1805-1806-0115]
113 Gewisse Puppen kommen inder Stubenwärme nicht eher aus als bisman sie hat ein wenig dem Frost ausgesetzt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0116]
114 Barrington: dieEichhörnchen tanzen freiwill. nach einemgewiss. Takt. Museum des Wundervoll. B. 3. St. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0117]
115 Ebenda: es verrichtetseine Nothdurft gern auf glattenOberflächen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0118]
116 Läßt nichts aus der Pfotefahren, wenn man ihm auch Leckerbiss.dafür anbeut |

 

[IIc-38-1805-1806-0119]
117 In seinem Wintervorrath keineeinzige verdorbne Nuß |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0120]
118 Marsden: Auf Summatra hat jeder Reisendeeinen Hahn unt. den Armen, zumHahnengefecht - nurmit einem Hahn kann man sichmit Ehre sehen lass. - bei einer Gesellschaftvon 50 Menschen auch 50 Hähne - |

 

[IIc-38-1805-1806-0121]
119 Ein Mann setzt oft Frau und Kind., einSohn seine Mutter, Schwest. auf denAusgang eines Hahnengefechts - | od. dasganze Vermögen auf seinen Hahn |

 

[IIc-38-1805-1806-0122]
120 Ein Hahn muß nach dem getödt. oder indie Flucht geschlagnen noch 3 mal picken; sonst Siegunentschieden. |

 

[IIc-38-1805-1806-0123]
121 Bei der Pest 1656 in Rom Aerzte inWachstuch - Maske mit Schnabel voll Spezereien -verordneten mitlangem Stab. |

 

[IIc-38-1805-1806-0124]
122 In Bern 1675 wurden die Tabacksraucher um 50Pfund Geld gestraft, und wer nichtzahlen konnte, an Prang. gestellt - einMann im Amt 4 mal so viel - dazu ein eig.Gericht, das die Tabakskammer hieß- König Jakob I schrieb ein Buch dag., wo er dasRauchen mit 7 Gründen füreine Todsünde erklärte. Aurora N. 24 1805

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0125]
122 Bei den alten Persern war denWöchnerinnen verboten, einfließendes Wass., od. die Gestirneanzusehen - od. irgendein Gefäß anzurühren Becker üb. Beischlaf.

 

[IIc-38-1805-1806-0126]
123 Ein Gesetzdes 4 Jahrh. in Rom verbot den Kandidaten, Togenvon einer zu blendendenWeiße zu tragen. Pastoret in Archives littéraires de l'Europe No V. Eunomia.

 

[IIc-38-1805-1806-0127]
124. Als die 12 Tafeln verboten, mehr als 10Musiker beim Leichen=Zug zu haben: sowurden diese aufrührerisch und zogen nach Tibur. Die Tiburtinerberauschten sie aber bei einemgroßen Gastmal u. brachten sie im Rausche aufWagen nach Rom ||

 

[IIc-38-1805-1806-0128]
125 Cäsarseinziges Aufwandsgesetz: daß Perlen, Purpur u. derTragsessel nur Müttern u. Frauen über 45 J., erlaubt sein. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0129]
126 Die Hottentotten brauchen dieBuckelochsen als Hirtenhunde für ihre Herden; und imKrieg als Elephanten. Museum des Wundervollen

 

[IIc-38-1805-1806-0130]
127 Auf Zeylon droht derGläubiger sich umzubringen, wenn ihn der Schuldnernicht bezahlt, weil dieser dann als Ursache auch umgebracht wird. Museum des Wundervoll.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0131]
128 Amerikan. Vulkane schleudern oft so viele nochlebende Fische aus daß die Fäulnißschadet. Humbold.

 

[IIc-38-1805-1806-0132]
129 Bei ansteckendem Fieber bild. sichder Kranke immer ein, neben ihmliege noch ein Kranker,gewöhnlich eine Standesperson, dah. erhöflich meist auf dem Rand liegendbleibt. Jen. L. Z. 1804 p. 458

 

[IIc-38-1805-1806-0133]
130 Tynnichos, der Chalcidier machte einenherrlichen von jedemgesungnen Päan u. nichts weitererträgliches. Plato Jon. 534.

 

[IIc-38-1805-1806-0134]
131 Woltmann: die englischeNazionalschuld entstand sogleich nachErscheinung der Bill der Rechte und der Preßfreiheit. Sein Journal

 

[IIc-38-1805-1806-0135]
132 Der Finnenwurm hydatis finna * lebt blos im zahmen Schwein, nicht im wilden, das aber doch einmal das einzige war. Voigts Magazin.

 

[IIc-38-1805-1806-0136]
133 Bruststimme heißt eine, diedie tiefern Töne beßer singt - Kopfstimme, die höhern;bei Brustkrankheit sind jene schlechter, bei Migraine p.diese. Der Engelbrunner Brief an Natalie.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0137]
134 Herschel 40 füß. Teleskop sieht noch Sternevon der 1342 Größe od. von eben sovielen Siriusabständen - Bode a. Jahrbuch 1807135 dringt bei manchem Nebelfleck noch weiter, nämlich auf 300,000 Siriusweiten vor, wovon das Licht 200 Millionen Jahre unterwegs war.

 

[IIc-38-1805-1806-0138]
135 Gerhard Dou ließ einen oftder Hand wegen 6 mal sitzen. - Aart Mytensentwarf und exekutierte ein Gemälde auf Tuch, daseine ganze Seite einer Kirche einnahm, aufeiner Leiter stehend. - Pieter van Stingeland saß Monate langean einem Umschlag mitSpitzen. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0139]
136 Das Gewicht der englischen Nazionalschuld 1796= 64,276 Centner 103 {153} 494 Pfund inPistolen |

 

[IIc-38-1805-1806-0140]
137 Ein neu geborner Elephant hat nur 12 Backenzähne, ein erwachs. nur 4. |

 

[IIc-38-1805-1806-0141]
138 Auf 1 Million Menschen 5 bis 600Taubstumme | Hannövr. Magaz.

 

[IIc-38-1805-1806-0142]
139 Percy Profess. der mediz.Schule in Paris: eine Marketend. ausder Wallachai hatte 4 große Brüste u. 1kleine jetzt in Trier eine Md. Witus 3.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0143]
140 Girtanner: der Kanonenschuß wird aufdem Meer nur 1 mal gehört, der Donner rollt. Berl. Monatsschrift

 

[IIc-38-1805-1806-0144]
141 Pouqueville: der Pascha auf Morea hatfür das Zulangen der Pfeisen -des Kaffees - desScherbets - der Limonade eineneignen Bedienten. Gött. Zeitung April 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0145]
142 Der Scharfrichter überall, darf alleinsich vor ihm niedersetzen |

 

[IIc-38-1805-1806-0146]
143 Der Grossultan darf bekanntlich nur mitSklavinnen den Thronfolger zeugen. Nord. Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0147]
144 Unt. Gebeten die hohenPriest. im Allerheiligsten dieß:daß nie die der Reisenden eintreffenmögen. Eman.

 

[IIc-38-1805-1806-0148]
145 Die Hausthiere der Schwindsücht. werden inNeapel umgebracht. Italien. Miszell. Langermann

 

[IIc-38-1805-1806-0149]
146 Wenn in Sina die Verehrer eines Gottsein Unglück trift: verklagen sie ihnbei der Obrigkeit, der Gott wird d. denRichterspruch der Temp. beraubt, Statue zerschlagen od. geschleift. Freimüthige 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0150]
147 Gittermann: Weib bedeut. eineWeberin. || p. 258 Frau bedeut. Herr, dann Herrin||| Dirne heißt Dienerin, Magd, Jungfer

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0151]
175 Bei den Römern war Begrabenund Verbrennen zugleichüblich; in den Familien der Cornelier wurde bis auf Sulla nichts verbrannt. Walckenaer in Minerva 1805 Apr.

 

[IIc-38-1805-1806-0152]
176 Immer die Kinder dievor dem 40 Tage und ohne Zähne starben, beerdigt - derbesondere Ort derselben hieß Subgrundarium||

 

[IIc-38-1805-1806-0153]
177 Auch die vom Blitze Erschlagnen stets beerdigt,nicht verbrannt ||

 

[IIc-38-1805-1806-0154]
178. Pelagoskop Werkzeug ins Meer hinunter zu sehen,von Collins. Oertels Lexikon

 

[IIc-38-1805-1806-0155]
179 Pedant kommt nach einigen (in Adelung) vonpedere farzen - nach a.von einer ital. Grammatik. Pedano im 15. Säk. - a. von pedaneus magister, Unterschulmeister, der beiden Röm. nicht auf demKatheder saß sondern stehend lehrenmußte |

 

[IIc-38-1805-1806-0156]
180 Mit einem Wasserkopf oft bei 4Pfund Wass. bestehen alle Geisteskräfte,bis eine Nervenfiber reißt, was tödtlich. Gall

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0157]
181 Unt. der Kaste der Schoutres in HindostanSitte daß die Mutter, sobald sich das erste Kind verheirathet, die 2 erstenGlied. des letzten Fingersabschneidet. Museum des Wundervollen 3. B. 6 St.

 

[IIc-38-1805-1806-0158]
182 Unt. der Kaste der Landleute in Karnatikschneiden jedem die Nase ab undbringen sie ihrem Fürsten, der sieangefädelt an einen Temp. hängt|

 

[IIc-38-1805-1806-0159]
183 Ein Sprachmeist. in Berlin meldete sich allzeit vorherbeim Irrenhaus und ließ sichbinden eh er rasend wurde |

 

[IIc-38-1805-1806-0160]
184 Linnée: ein Greis sprach am Morgen nacheiner Überessung stets einige Tage langedie vorige Sprache mit and.Mitlautern, z. B. Konsistorialrath nannte er Conschvalar

 

[IIc-38-1805-1806-0161]
185. Matthias Buchinger, ohne Händeund Füsse geboren, schrieb, rasiertesich, kegelte und machteTaschenspielerkünste, prügelte aus. - mit denSturzeln |

 

[IIc-38-1805-1806-0162]
186 Ein Ungar hatte statt derFüsse 2 Weiberbrüste, worauf er sich 50 mal umdrehteund deren Zizen er aus undeinziehen konnte - sprang damit - die linke

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

Hand wie eine Seekrebsscheere - sprach vieleSprachen und lebte zuletzt vom Gewinseines Anschauens nach den Reisen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0163]
157 Levret heilt Schielen,indem er das gesunde undnicht schielende Auge zubindet, das a. od.schielende off. läßt. Litteratur Z.

 

[IIc-38-1805-1806-0164]
158 Bilguer schrieb 1761 eineDissertazion: de membrorum amputatione rarissime adhibenda autquasi abroganda; nach der Schlacht bei Torgau bewieß ers in der That. Bauers Gallerie historischer Gemälde. 2. B.

 

[IIc-38-1805-1806-0165]
159 Das französ. Kanonenpulver triebdie Kugel zu 90 Toisen, d. Lavoisier zu 120 - wäre beinahe darüb. wie a.neben ihm dad. erschlagen worden |

 

[IIc-38-1805-1806-0166]
160 Wesley hielt in seinem Leben40,460 Verträge. |

 

[IIc-38-1805-1806-0167]
161 Nach Bengel dauertdie Welt 7,777 - im J. 1836 wirdder Antichrist gestürzt, der Teufeltiefer in den Abgrund geworfen unddas 1000jährige Reich geht an.

 

[IIc-38-1805-1806-0168]
162 Darnach stehen die Heiligen auf,der Satan wird wied. losgelass. u. wüthet 111 1/9 - |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0169]
163 Helmold: unter denHolsteinern war der ein unehrlicher Mensch, dernicht stehlen konnte. Kants physische Geogr. von Vollmers B. 1. Abt. 1.

 

[IIc-38-1805-1806-0170]
164 Das schwarze Meer hat seinenNamen von der schwarzenKleidung der sonst näher anwohnendenVölker |

 

[IIc-38-1805-1806-0171]
165 Das Meerwasser ist dasursprüngliche und das süsse erstvon ihm erzeugt; dah. dieFrage üb. das Salz unnütz |

 

[IIc-38-1805-1806-0172]
166 Im Meerwasser fault alles geschwind. als imsüssen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0173]
167 Je salziger, desto durchsichtiger ists;der Wechsel zwischen leerenRäumen und dicht. Mat. macht undurchsichtig -dah. wird d. Ausfüllungmit Oel Pap. durchsichtig. |

 

[IIc-38-1805-1806-0174]
168 Tavernier: im pers. Meerbusenholen die Täucher aus der Tiefedes Seewass. süsses |

 

[IIc-38-1805-1806-0175]
169 Pantoppidan: die Fischerfinden im Magen der Dörsche oft süssesWass.; Was von süssen Quellenunten kommen muß |

 

[IIc-38-1805-1806-0176]
170 Graf Marsigli: die Wellendes mittelländ. Meeres werden 8 Fußhoch, des baltischen 10, (das Schiff mitdem Thal gerechnet also 20 F.) diegrößte Höhe 12. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0177]
171 Alte und Neuere: die Tauchernehmen Oel in Mund, um das Wass. ruhigerund heller zu machen. ZuGibraltar gießt der Fischer Oeldarauf, um die Austern zu sehen |

 

[IIc-38-1805-1806-0178]
172 Dah. bewegt der Laufeines neu kalfaterten Schiffs wenigerdas Wasser - wegen des Theers -, als einaltes |

 

[IIc-38-1805-1806-0179]
173 Hebt der Mond das Wass. 3 Fuß, sodie Sonne es 1.; beide in Verbindung 4.|

 

[IIc-38-1805-1806-0180]
174 Die Ebbe strömt reissender ab als die Fluth zu.

 

[IIc-38-1805-1806-0181]
175 Scylla und Charybdis sind nurWirkungen der Ebbe undFluth. Unsre groß. Schiffe sind ihnen gefährlich undberuhigen sie |

 

[IIc-38-1805-1806-0182]
176. In Spitzbergen findet man Trümmervon Schiffen aller Nazionen|

 

[IIc-38-1805-1806-0183]
177 In Corea und dem amurischenMeer fängt man Wallfischeworin englische, holländ., grönländ. Harpunen stecken |

 

[IIc-38-1805-1806-0184]
178 Alles Metall kann flücht. gemacht undmit der Luft vereinigtwerden, nur nicht das Salz;keine Hitze treibt es empor |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0185]
179 Larrey: in Aegypten keineHundswuth; liegen den Tag im Schatten,nur Nachts nach Aas - werden nur 1 mal jährlichläufisch; beiss. sich selten Ab. die Kameelewerden in der Brunstwüthend. A. L. Z. N. 140. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0186]
180 Ebenda: so lange da Skorbut herrscht; oderPocken, steht die Pest still ||

 

[IIc-38-1805-1806-0187]
181 Schwärmer haben selten Kind. Berl. Monatsschrift Jun. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0188]
182 Ein willkürlicher Nerve galvanisch armiert zieht seinen Muskelzusammen; ein unwillkürlicher erst,wenn der Muskel auch armiert ist. Wagner

 

[IIc-38-1805-1806-0189]
183 Nach Metzger u. a. Aerzten trotzen diemit Arsenik Vergifteten derVerwesung und bleiben oft 20 Tagefrisch. Leipz. L. Z. 1805 p. 999

 

[IIc-38-1805-1806-0190]
184 Auf Isle de France und auf Bourbon machtkeine Nessel Brennen.L. Z. N. 151. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0191]
185 Gefrornes Quecksilb. bringt aufder Stelle die es berührt,Entzündung hervor. Leipziger Literatur Z. p. 1030. 1805.

 

[IIc-38-1805-1806-0192]
186 Currie: das kalte Wass. außengegen Typhus, Krämpfe pp. plötzlich aufgegossenwerden |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0193]
187 Machiavelli: zur Ermordungoder großen Gefahr brauche immereinen, der nicht ganz beiSinnen ist; wegen derVerantwortung und des Lobs. EnglischeMiszellen.

 

[IIc-38-1805-1806-0194]
188 Luther ließ etliche Schöpseabstechen, damit ihm ein deutscher Fleischerberichtete die Namen dereinzelnen Theile, wegen seinerBibelübersetzung. Antons dessen Zeitverkürzung.

 

[IIc-38-1805-1806-0195]
189 Das Katechismusglas Luthers hatte 3 Reifen, jedem eigneteein Stück des Katechismus zu und trankszum Zeichen ihrerVerbindung auf einmal aus. |

 

[IIc-38-1805-1806-0196]
190 Bako: ein gross. Staatsmann müss.unverheirath. bleiben.

 

[IIc-38-1805-1806-0197]
191 Die nordisch. Völk. warfen einenhölzernen Thor ins Meer; wo es stand an der Insel, damüsse man landen und anbauen. Nord. Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0198]
192 Im Mittelalter führteman die Geschichte immer bis an den jüngsten Tag fort, denman nahe glaubte. J. Müller.

 

[IIc-38-1805-1806-0199]
193 Wilhelm von Chalant, Bischof zuLausanne, that die Äle in den Bann, die in den lemanischen Seekommen -

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

sein Nachfolger Georg v. Saluzzo die Blutsauger, die diegross. Forellen verfolgten |

 

[IIc-38-1805-1806-0200]
194 Man that das Ungeziefer meist am Ende derJahrszeit in Bann, wo es ohnehin verschwand |

 

[IIc-38-1805-1806-0201]
195 Sperling starb am leichtesten vomgelben Fieber, ihre Nähe dah. ein gutesZeichen. Eleg. Zeitung

 

[IIc-38-1805-1806-0202]
196 Rhein davon den Namen, daßman Kinder auf einem Schild dareinsetzte; waren sie ächt, so stand es still. |

 

[IIc-38-1805-1806-0203]
197 In Lucca durften die Weib. nur im Karnevallfarbige Kleid. tragen, (sonst schwarze) dah. sie Tagssie 3 mal wechselten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0204]
198 Nach dem Takt des tyrtäischenWiegenliedes, wo Hexameter und Pentam.wechselten, gingen die Spartergegen den Feind Voß.

 

[IIc-38-1805-1806-0205]
199 Vor Regen fressen alleGraßfressenden Thiere gieriger. Orphal Wetterproph.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0206]
200 Wenn die Mücken oderSchnacken abends hoch in der Luftspielen, gutes Wetter. - tief, im Schatten,schlechtes |

 

[IIc-38-1805-1806-0207]
201 Wenn die Fische aus dem Wass.springen, od. so hoch gehen daßman den Rücken sieht: so Regen, besond.Gewitter. |

 

[IIc-38-1805-1806-0208]
202 Der Zaunkönig am lustigstenund singendsten vor Regen, Kälte, Schneegestöber |

 

[IIc-38-1805-1806-0209]
203 Blutegel fängt man leicht, wenn manin Grab., wo sie sind, mit bloßen Füssenherumgeht, an die sie sich sogleich hängen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0210]
204 Prof. Stephan in Bamberg kann willkürlichmit dem Hammer an sein Trommelfell schlagen u. einen auch andernbemerkbaren Schall machen. Voigts Magazin B. 9. St. VI. p. 541

 

[IIc-38-1805-1806-0211]
205 In Neap. eine Misgeburt geboren,ein Milchferkel das üb. seinem Kopf nocheinen Menschenkopf hatte, starb weildas, was es d. den Schweinskopf einnahm, d.den Menschenkopf auslief und umgekehrt p. 549

 

[IIc-38-1805-1806-0212]
206 Hadrian bauete in seinerVilla den Gottheitenaller Nazionen Tempel, die Priester jedernach ihrer Landsart gekleidet. - so groß wie eine Stadt. Winkelmann.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0213]
207 Nach denmeisten kamen die Griechenvon Norden her nach Thrazien,von da nach Thessalien - nach a. wohntendie griech. und deutschenVölkerstämme inAufen sonstbeisammen. Dah. die Aehnlichkeit der Sprache. Kanne.

 

[IIc-38-1805-1806-0214]
208 Alexander heißt in denorientalischen Wörterbüchern Secander, Scander (Alhalten sie für Artikel) - im KoranIscander - dan Exander, Escander, Iskander, Isander. Minerva

 

[IIc-38-1805-1806-0215]
209 Die Laien dürfen nicht dabei sein,wenn die Braminen die Veds(die h. Bücher) vorlesen, ab. wol die Sastras (dieErklärungen darüber) dürfensie anhören. A. L. Z. 1805 p. 643

 

[IIc-38-1805-1806-0216]
210 Ein indisches Weib darf nie den Namenihres Mannes aussprechen. Auror. N. 65. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0217]
211 Peran: wenn Europäer in heissen Länd. ihren Durstmit säuerlichen Getränken,Früchten stillen, kommensie um. Franz. Miszell. B. IV. St. 2

 

[IIc-38-1805-1806-0218]
212 Ebenda: dah. nehmen dieEingebornen die stärkstenStimulanzien, Beteln, der aus dem brennendem Pfeffer (piperbetel L.)

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

- aus Tabacksblättern - 1/4 ungelöschtem Kalk, von kalkartigen Madreporen - aus der Hälfte der Arekapalme (areka catechu L.) besteht |

 

[IIc-38-1805-1806-0219]
213 Auch nehmendie Wilden der Admiralitäts Inseln im Aequinoktial Ozean diestärkstenStimulanzien, besondersungelöschten Kalk, so sahs Humbold b in Quito und Popayan. |

 

[IIc-38-1805-1806-0220]
214 Die Imagines der Röm., diebei Leichenbegängnissen mitgetragen wurd., bei Festen bekränzt,und aus dem atrium entferntwerden mußten, umunwürdige Nachkommen zubestrafen, bestanden nach Ernesti aus Wachsköpfen, welchemit einem Körperblock undKleidung auf Sessel gesetzt wurden - nach Lessing und Eschenb. aus Gyps worüb. Wachs. Leipz. L. Zeitung

 

[IIc-38-1805-1806-0221]
215 Unbebrütete Eier geben wenig,bebrütete viel Kalkstoff beider Verbrennung, so daß derLebensprozeß Kalk produziert. Kapp's Darstellung der d. die neue Chemie in der Heilkunde bewirkten Veränd. 1805

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0222]
216 Roose: Hunger ist das Übermaß freier Elektriz. imKörp., besond. im Magen |

 

[IIc-38-1805-1806-0223]
217 Der Mercur. dulc. hat einerleiGrundstoff mit dem M. sublimatus corrosivus;u. doch ist jener, der aus vierseitigen prismat.Krystallen mit vierseitigenEndspitzen besteht, ohne alles Korrosiv.,dieser, der lange nadelförmige Krystallehat, noch gefährlicher als Arsenik |

 

[IIc-38-1805-1806-0224]
218 Das Thier hat, je jünger, desto mehr Leimund weniger Erde. Baumers: könnte man denphosphorsauern Kalk ohne Schaden auflös., so könteman das Alte entfernen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0225]
219 Der Sklave, dem der jüdische Herreinen Zahn ausschlug, so gleich frei.Manuskript. )

 

[IIc-38-1805-1806-0226]
220. Eiweisstoff u. Schleim od. Zuckerstoff diebeiden wichtigsten Nähr=Theile - |

 

[IIc-38-1805-1806-0227]
221 Bertele: 1) Speisen mit Stickstoff, der das animalisierende P Zimmermann: Das Regenwass. ist immer mit Insekteneiern angefüllt und fault daher bald. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0228]
222 Wass. d. Bleiröhren laufend, hat doch keinBlei. Westrumb. |

 

[IIc-38-1805-1806-0229]
223 Ritter: das Wass. ist eineinfach. Körp. u. der Urstoff allesanderen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0230]
224 Faules Fleisch löset sichgeschwinder im Magen auf als frisches |

 

[IIc-38-1805-1806-0231]
225 Durch das Sonnenlichtnimt im Obst der Sauerstoff ab, der Zuckerstoff zu |

 

[IIc-38-1805-1806-0232]
226 Daher Humboldt: dieVeränderungen aus Abwesenheit des Lichtsbestehen in Anhäufung des Sauerstoffs. |

 

[IIc-38-1805-1806-0233]
227 Volta: je dichter u. stinkenderder Nebel, desto mehr Elektrizit. hat die Luft.|

 

[IIc-38-1805-1806-0234]
228 Mathy: d. Mangel an Elekt. werden Rhevmatismen erzeugt, daher imFrühling und Herbst, wo es viel regneteu. die Luft ihre Elektriz. verliert dadurch. |

 

[IIc-38-1805-1806-0235]
229 Licht heilend besonders bei Schwächeder Saugadern, dah. Rhachitische,Bleichsüchtige d. Sonne heilen Kapp.|

 

[IIc-38-1805-1806-0236]
230 Thom: ein derberelektrischer Schlag trieb einem Jungenviele Spulwürmer ab. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0237]
231 Brugmans: der Eiter hatAehnlichkeit mit der Gelatina, ist nur der spezifisch umgeänderte gelatinöse Theilod. der Eiweißstoff des Serums, der nicht blosgegen Luft schützt sond. auch zurErzeugung des neuen Fleischwärzchen beiträgt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0238]
232 In der honigartigen Harnruhr (diabetesmellitus) nehmen alle Speis. et. zuckerartiges an, besond.der Harn - dah. Übersättigung mit Sauerstoff. |

 

[IIc-38-1805-1806-0239]
233 D. des Marasmus Anhäufung phosphorsauererKalkerde wird das Herz matt, dah. Verknöchern derSchenkelpulsadern, folglich Brand in den Fußzehen (gangraena senilis)

 

[IIc-38-1805-1806-0240]
234 D. Knoblauch: Puls richt. sich nach Ebbeund Fluth - Mittags und Mitternachts am stärksten,Abend 6 Uhr und Morgen am schwächsten .Frei E. Zeitung

 

[IIc-38-1805-1806-0241]
235 Doktor Gall: Hirsch hat so lange das Geweihabgehauen ist, keine fruchtbareBegattung |

 

[IIc-38-1805-1806-0242]
236 Ebenda: Organ derGeschlechtsliebe im kleinen Gehirn, dasdan beim Sperling aufschwillt Kinderliebe liegt neben ihm |

 

[IIc-38-1805-1806-0243]
237 Ebenda: bei Kind. zeigt sichkünftige Kinderliebe d. Elternliebe|

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0244]
238 Ebenda: manche Weiberkönnen in der Schwangerschaft Kindernicht leiden |

 

[IIc-38-1805-1806-0245]
239 Die persisch. Königehatten purpurne Tafeln worauf ihre Wolthätermit goldnen Buchstabenstanden, denen es dann nie an Nahrungfehlte. Böttiger

 

[IIc-38-1805-1806-0246]
240 Talmud: Michuel (Engel der Erbarmung) durchschwebt die Erde in 1 Flug - Gabriel (der Gerechtigkeit) in 2 Fl. - Eliath (der Strafe) in vier; - der Todesengel in 8, ab. zur Pest in 1. Manuskript

 

[IIc-38-1805-1806-0247]
241 Kahle Fels. nennen die Schweitz. Flüe, mitSchnee bedeckte Firne und Gletscher, mitWeiden Alpen und Alpungen. Kants phys. Geogr. 2. B. 2te Abth. bei Vollmer

 

[IIc-38-1805-1806-0248]
242 Der Gemsenjäger nennt sein Jagdkleidseinen Sterbeanzug wegen derGefahr |

 

[IIc-38-1805-1806-0249]
243 Bei niedr. Stand des Baromet. brenntein Licht länger, ab. dunkler als beihohem. Dah. muß alles auf Bergen längerbrennen |

 

[IIc-38-1805-1806-0250]
244 Auf Gebirgen Luft so trocken,daß da selbst die Thebetanerund Peruaner ihr Fleisch aufbewahren undtrocknen, für lange Zeit. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0251]
245 Leute auf Gebirgen wegender zehrenden Luft hager. |

 

[IIc-38-1805-1806-0252]
246 Bei den Thieren schließtman von der Grösseder Füsse auf die künftige

 

[IIc-38-1805-1806-0253]
247 Lambert in den Mem. de Berlin 1766: fast die ganze höhere Mathemat. reicht nicht zu, um die Stellung einer Magnetnadel in der Nähe eines Magneten zu berechnen. Voigts Magazin B. 10. St. 1.

 

[IIc-38-1805-1806-0254]
248 Autenrieth: alle Thiere sind, sehr jung, aufgewecktund gewandt - später vor der Mannbarkeittölpelhaft - noch später klug und recht. |

 

[IIc-38-1805-1806-0255]
249 Bei dem weiblichenGeschlecht ist diese Tölpelhaft.kaum merklich ||

 

[IIc-38-1805-1806-0256]
250 Man fing Füchse mit 2, 3 abgenagten Pfoten||

 

[IIc-38-1805-1806-0257]
251 Der Wolf, wilder Hund Hyäne jagen truppweise,weil sie sich nur mit denZähnen vertheidigen können - Bär undKatzengeschlecht einzeln, weil sie zum Rachen auchKrallen haben |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0258]
252 D. bloss. starres Ansehen kannein Mensch ein Kind zumWeinen bringen - kleine Hundezur Flucht - grosse zur Wuth ||

 

[IIc-38-1805-1806-0259]
253 In Frankr. hiessen sonst die Vorgesetztender einzelnen Brüdersch. der Handwerker Könige: Geigen=,Bartscheerer, Gerichtsschreiber=König. Franz. Miszellen 1805. 10 B. 3 St.

 

[IIc-38-1805-1806-0260]
254 Alldawar der Streit zwischenSchneidern und Trödlern vom J. 1530 bis 1776 also 246noch nicht geendigt, obgleich 30,000 Urtheileund Bescheide ergangen; welche Kleid.nämlich zu den alten od.neuen gehören. |||

 

[IIc-38-1805-1806-0261]
255 Die Samanäer lebten nach Porphyr in Käfigen aufden Bäumen, um die unheilige Erde nichtzu berühren. Nachts stiegen sie herab u.mordeten stahlen p. Leipziger L. Zeitung LXXXIX St. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0262]
256 Die Cochinchiner haben fastkeinen Bart, ab. die Männer Haare bis ans Knie, Weib.an Ferse. Gött. gelehrter Anzeiger St. 91. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0263]
257 Barrow: die Sinesen strafen den alsMörder, der einem Verwundeten Hülfe leistete,welcher innerhalb 40 Tagen starb. | St. 92.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0264]
258 Sie lieben das ranzigste Oel am meisten, das a.habe keinen Geschmack |

 

[IIc-38-1805-1806-0265]
259 Heinecke D. Frank: Taubstumme reimen gern Eunomia

 

[IIc-38-1805-1806-0266]
260 Ein sächs. Geistlichersetzte unt. dem Streit von demMittelding Gebetformulare für Karten= p. Spielendeauf. Biograph. 4. B. 2 St.

 

[IIc-38-1805-1806-0267]
261 Johanna Block, geborne Körten, eine gross. holl. Künstlerin,malte eine Windmühle,Müller mit vollen Säckenhinaufgehend, unten einKarren, mit einem Pferde und einigen vorbeigehendenPersonen - das Ganze war mit einem 1/2Getraidekörnchen zu bedecken. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0268]
262 Roose: am 1 Tage der Wuth sindHunde freundlicher als sonst. Stoll: Rindvieh am 1 der Ansteckunglustiger. N. A. D. B. 1805.

 

[IIc-38-1805-1806-0269]
263 Bode: die Mathison:wenn der Wind in den Alpen aufwärtsbläset, Regen, weil jeder R. von unten kommt - herab,schönes Wetter. Eleg. Zeitung 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0270]
264 U drückt das Langsame, Grausende aus - Odas feierliche Klingende Volle - AKlarheit und Reinheit - E LeereKleinheit Gleichgült. -

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

I heftig, schneidend. - Bernhardis Anfangsgründeder Sprachwissenschaft.

 

[IIc-38-1805-1806-0271]
265 Neutra sind aus der spätern Sprachperiode,bezeichnen nur für und mitdem Verstand |

 

[IIc-38-1805-1806-0272]
266 Nomin. und Genit. die ältesten Kasus; dah.der griechische dualis nur dies. 2; u.das Englische. |

 

[IIc-38-1805-1806-0273]
267 Die Verba des Kaufenssind bei Griechen und Röm.von Thieren hergenommen, alserste Handelsartikel. Kanne üb. griechische Sprache.

 

[IIc-38-1805-1806-0274]
268 Warmes Wass. treibt (z. B. in heissenSommertagen) die Mühle nicht so schnell als kaltes (Nachts). DerMisisippi läuft Nachts schneller. Reichs A. 1805 p. 2272

 

[IIc-38-1805-1806-0275]
269 Eine Frau in Frankfurt am Main dieverwandte Person, die sterben wird, als weiss. Bildod. angekleid. rückwärts, das solange stehen bleibt bis sie einige Worte sagt. Museum des Wundervollen B. 4. St. 1.

 

[IIc-38-1805-1806-0276]
270 Der Hofprediger Ackerman in Ludwigsburg im Mecklenburg. träumtallemal, wenn er unversehends predigensoll |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0277]
271 Die Bauern in Holland tragenimmer Messer - binden oft die rechtenFüsse aneinander u. der siegt, der dem a. zuerstein Kreutz ins Gesicht schneidet. |

 

[IIc-38-1805-1806-0278]
272 Gall: wenndas Gesicht gut, wie beimMenschen, Geruch schlecht, und umgekehrt(beim Hund) |

 

[IIc-38-1805-1806-0279]
273 Er fand in Berlin einen GeistesKranken, der immer bis 99 zählteund nie 100 sagen konnte |

 

[IIc-38-1805-1806-0280]
274 Die Bisamschweine ziehen in S.Amerika immer gerade aus,man kann sie alle erschlagen, wennman blos den Nachtros anfällt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0281]
275 Der Engländer Day erfand ein Fahrzeug womiter hinunter ins Wasserfahren kann. Taschenbuch der Reis. von Zimmermann 1802

 

[IIc-38-1805-1806-0282]
276 Mungo Park: es ist füreinen Neger die gröste Beleidigung, wennman von seiner Mutter schlecht spricht|

 

[IIc-38-1805-1806-0283]
277 Zwei Negerkönige einen Krieg wegeneiner europäischen Grenadiermütze, die jede Königinaufsetzen wollte |

 

[IIc-38-1805-1806-0284]
278 So entstand ein zweijährigerKrieg wegen des Vorzugs, bei Feiern und aufSklavenschiffen Schuhe tragen zudürfen. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0285]
279 Die Neger räuchern die Feindsköpfe |

 

[IIc-38-1805-1806-0286]
280 Die königlichen Gemäch. mitUnterkinnbacken, das Schlafgemachmit Schädeln gepflastert |

 

[IIc-38-1805-1806-0287]
281 Fried. Wilhelm I verkaufteseine afrikanischenBesitzungen 1720 an die Holländer |

 

[IIc-38-1805-1806-0288]
282 Wenn da ein Kaufmann derSklaven nicht den Zahlungstermineinhalten kan, wird er einer |

 

[IIc-38-1805-1806-0289]
283 Üb. 40 MillionenSklaven untergegangen seit demSklavenhandel p. 137

 

[IIc-38-1805-1806-0290]
284 Die Meernessel wirft die UnverdaulichenSchalen nicht nur d. Mund, auch d. schnellzuheilende Wunden aus |

 

[IIc-38-1805-1806-0291]
285 Norwegenhrt in 1 Jahr oft 16Schiffsladungen Dorsch=Rogen aus - 1 Schiffspfund hat11 Billion. Eier |

 

[IIc-38-1805-1806-0292]
286 Alle Seefische fleischfressend und schnellverdauend; der Hai verdauet in einigenMinuten den Stockfischköder |

 

[IIc-38-1805-1806-0293]
287 In der Tiefe wohin keine Fluthund keine Kälte reicht, wird alles beweglichund verzehrt d. das Raubgewürmund Fische |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0294]
288 Da die Termiten 8 Fuß ihrePyramiden bauen: so übertreffen sie nachVerhältnis ihrer Grösse uns. höchsten Pyramid. 9mal. |

 

[IIc-38-1805-1806-0295]
289 Der Baobab hat eine Blättermassevon 120, 130 F. im Durchschnitt. Wachs. so langsam,daß manche nach Adamson gleich nach der Sündfluth müssenentstanden sein |

 

[IIc-38-1805-1806-0296]
290 Die Negerbegraben in ihre stehenden holen Stämme ihre Musikerund Bänkelsänger.

 

[IIc-38-1805-1806-0297]
291 Isert: die Neger geb. niebei Hochzeiten, nur bei Leich.zu essen |

 

[IIc-38-1805-1806-0298]
292 Die Mauer, wod. die Portugiesenvon Sina abgeschnittensind, ist aus grossen Auerschalen erbauet |

 

[IIc-38-1805-1806-0299]
293 Camoens bekam vom Königfür die Dedikazion seinesEpop. eine lebenslangePension 15000 Rees (25 Reichstaler),mit der Bedingung, stetsdafür bei Hof zu erscheinen|

 

[IIc-38-1805-1806-0300]
294 Am Tag erschien er bei Hof, Nachts betteltesein Sklave Johann auf den Gassenfür ihn |

 

[IIc-38-1805-1806-0301]
295 Tavernier: beiden Demantgruben in Gol=untersuchen die Kind. von 10Jahren dem Grubenmeisterdie Demanten; kauft es ihn zu theuer,muß es ihn behalten |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0302]
296 Im Mittelpunkt ist die Anziehung null -auf halbem Wege halb - Oberfläche am stärksten, nimmtdann wieder ab. Kants phys. Geog. B. 2. Abth. 2

 

[IIc-38-1805-1806-0303]
297 Da man in der Steinkohlekein Licht: so erleuchten die Engl.die Gruben d. Scheiben von Stahl - d.Wasserräder getrieben - die anFeuersteinen Funken schlagen |

 

[IIc-38-1805-1806-0304]
298 Die steiermärkischenHölen mit Eisenblüte bedeckt, einweißglänzender Halbsinter - berührt man diezarten Aeste so springen sie miteinem Klang ab. |

 

[IIc-38-1805-1806-0305]
299 Esper: alle Hölen kommenweg. der Dunkelheit, Oede p. gröss. vor als sie sind|

 

[IIc-38-1805-1806-0306]
300 Von 21 Metallen, die mankennt, findet mannur die Platina immer gediegen - 8 gediegenund vererzt - die a. nur vererzt |

 

[IIc-38-1805-1806-0307]
301 Ray: aus einem Lavaergußdes Aetna könnte man einen Gürtel umdie Erde von 6 Fuß Breite, 6 Höhemachen |

 

[IIc-38-1805-1806-0308]
302 Da die Erde aussen eher erkaltete als innen: so muß sievoller Hölen und diese voll | wie Gold |dichter Luft sein |

 

[IIc-38-1805-1806-0309]
303 Durch Erhitzung der letzt. wurdenvielleicht Stücke, d.h. unser Mondweg

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

gesprengt; dah. haben die grössern u.von der Sonne fernern Planeten mehrabgesprengte Monde |

 

[IIc-38-1805-1806-0310]
304 Der Umfang des Fußes desAetna 18 deutsche Meilen - hat 20 kleinere Vulkaneauf sich, wov. einige acht italienische MeilenUmfang, 1000 F. Höhe. |

 

[IIc-38-1805-1806-0311]
305 Island muß vonjedem Schneehügel JIökel) befürchten daßer sich wie a. in einen Vulkan verwandelt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0312]
306 Im J. 742 verwüst. im Orient ein Erdbebenin 1 Nacht 600 Städte - Der erste Stoß 1759 in Syrien zerstörte30,000 Menschen und 7 Städte |

 

[IIc-38-1805-1806-0313]
307 Die alten Albanier hatten den grösten Haßgegen Verstorbne, so daß man mit ihnen sogar die Erbschaft begrub.Bei den Samojeden darfniemand den Namen desVerstorbnen nennen. Murhard Konstant. und Pet.

 

[IIc-38-1805-1806-0314]
308 Der Name Maria sonst so heilig gehalten,daß er verboten war geführtzu werden. Französische Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0315]
309 Ein Thier desto mehr Nachkommen, jewehrloser und je mehr Feinde; dah. Pflanzen amfruchtbarsten. Treviranus Biologie B. 1

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0316]
310 Die Zoophyten haben kein Herz, nureinen Darmkanal |

 

[IIc-38-1805-1806-0317]
311 Ja b manche, die Konferven, Tremellen, Meergräs., auch diesen nicht, sondern sind ganz Eierstock |

 

[IIc-38-1805-1806-0318]
312 Cüvier: 2 Hauptklass. Thiere 1) inneresartikuliertes Skelett und rothes Blut 2) weisses u.kein Sk., od. kein art., od. dieses nur aussen |

 

[IIc-38-1805-1806-0319]
313 Die Insekten habenein Herz ohne Adern, Luftröhren ohne Lungen |

 

[IIc-38-1805-1806-0320]
314 Nur der Menschund der Affe haben unterden Säugethieren den gelben Fleck inder Netzhaut. Home.|

 

[IIc-38-1805-1806-0321]
315 Nur die Menschen, Affenund Fledermäusse haben ihreBrüste am Thorax |

 

[IIc-38-1805-1806-0322]
316 Die Schnecken und Lernäenhaben beide Geschlechtsglied. zugleich u. dasBegatten mit a. dient nur dazu, daß jedesich selbst befruchtet. |

 

[IIc-38-1805-1806-0323]
317 Die Mollusken haben diewenigsten und eingeschränkt. Bewegungs=, und diemannigfaltigsten Absonderungsorgane, die Krustaceenumgekehrt |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0324]
318 Die Spinnen, die nur 2 Augen haben,haben Fühlhörner - die diesenicht, 8 Augen der polyphemusoculus ist ganz Auge, keine Fühlhörner |

 

[IIc-38-1805-1806-0325]
319 Die Respirazionsorgane nehmen immer weniger Raum ein, je höherdas Thier steigt - auf der Pflanze dengrößten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0326]
320 Je niedriger das Thier, desto mehr zumHermaphrodismus geneigt; Pflanzen ammeisten.

 

[IIc-38-1805-1806-0327]
321 Je unähnlicher eine Pflanze den Thieren, desto mehrereStaubfäden |

 

[IIc-38-1805-1806-0328]
322 Die Grösse Das Gehirn immer kleiner, die Nervenknoten immer dicker, je mehr man von den Menschen zu den Würmern herabsteigt |

 

[IIc-38-1805-1806-0329]
323 Peron: immer tiefer im Meer wird eskälter (also gegen das Zentralfeuer) undwahrscheinlich sind dessen tiefste Abgründeauch am Aequat. mit Eis bedeckt. Intell. der H. L. Z. N. 140 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0330]
324 Biot: d. blossesZusammendrücken des Körpers erhältman Wärme. |

 

[IIc-38-1805-1806-0331]
325 Sage: die Sines. machenOefen leicht wie Pappe, aus Amiant |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0332]
326 Struve: Fallsucht als Folge desScharlachs wurde oft augenblicklich d. Umwendenauf die andere Seite geheilt. Gött. Anz.

 

[IIc-38-1805-1806-0333]
327 Rossi verschloß den Eiergang von Tauben undwelsch. Hühnern; doch bisweilen Hühnchen im Bauchausgebrütet. | St. 107. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0334]
328 So lange bis der Bau von Petersburgnicht geendigt wäre, durfte im ganzenLand kein Haus gemauert werden. Konstantinopel Petersburg. J. 1 Heft 7

 

[IIc-38-1805-1806-0335]
329 Zum Bau der Brückenund öff. Gebäude mußte jed. Frachtund Bauerwagen 3 Steinemitbringen, jed. grosse Fahrzeug 30|

 

[IIc-38-1805-1806-0336]
330 Die Büffel im Orient thun denMenschen in langen Kleid. nichts, ab.wüthend gegen Europ. in kurzen |

 

[IIc-38-1805-1806-0337]
331 Nur die Muselmänner dürfenSklaven halten, die a.Religionen nicht |

 

[IIc-38-1805-1806-0338]
332 Wenn der Herr, seiner Sklavin ihren dem Mann schenkt: so die Ehe geschieden |

 

[IIc-38-1805-1806-0339]
333 Der Türke aus dem niedern Standerhoben spricht gern von diesem. |

 

[IIc-38-1805-1806-0340]
334 Aus Eitelkeit des Lebens dort nurHolzhäus. und keine grossen Planegemacht |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0341]
335 Die türkischen Frauenbestimmen die Religion undHeirath der Kinder. |

 

[IIc-38-1805-1806-0342]
336 Die Türken übergeben ihrVermögen der Frau, die so die Fruchteines Lebens vernichten kann |

 

[IIc-38-1805-1806-0343]
337 Wenn obrigkl. Personen in denHarem eines Türken gehen, müssen sie denWeib. doch Zeit lass., den Schleier umzulegen |

 

[IIc-38-1805-1806-0344]
338 Talmud: von Erschaffung der Erde an dankte niem. Gott, bis endlich die Lea. Manuskript.

 

[IIc-38-1805-1806-0345]
339 Rabi Simon: einen Weisen bedienen istden a. nützlicher als ihn hören. |

 

[IIc-38-1805-1806-0346]
340 Rabi Eikiba: wegen 3 Dinge lieb ich dieMedier, 1. Sie schneidendas Fleisch (da die Morgenländer esmeist zerreiss.) - 2 Sie küssen nur auf denRücken der Hand - 3 Sie sagen ihreGeheimnisse nur auf freiemFeld |

 

[IIc-38-1805-1806-0347]
341 Nur unfruchtbare Weib. dürfendie Prinzen des Sultans haben. Konstantinopel

 

[IIc-38-1805-1806-0348]
342 Der Kais. muß jeden Trunk Wass., den erim Serail auss. der Malzeit fod.,

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

zehn Zechinen bezahlen - Einegross. Dienerschaft wo eine die a. befehligt,überreichts ihm |

 

[IIc-38-1805-1806-0349]
343 Jede Mannsperson muß im türkischen Reichein Handwerk können|

 

[IIc-38-1805-1806-0350]
344 Den Mönchen wurde sonst zur Strafeaufgelegt, Mönchs Klosterchroniken mit ihrem eignen Blut zu schreiben. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0351]
345 Im Modenesischen scheint die Stadt aufeinem unterirdischen See zu ruh.,überall kan man sich Springbrunnenschaffen. Kants Geogr. B. 2. Abth. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0352]
346 Zehn Fuß tief find.man ein Strassenpflaster; dann 9 FErde und nach 10 F.wieder Überbleibsel einer Stadt - dan 24F. Thon, dann Bäume | u

 

[IIc-38-1805-1806-0353]
347 In den Puschlaster GebürgenGraubündens versiegt eine Quelle beianhaltendem Regen undströmt bei Dürre |

 

[IIc-38-1805-1806-0354]
348 Der Theuerbrunnen zu Auernheim im Anspachisch.verkündigt, wenn er fließt,Überschwemmungs=Jahr. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0355]
349 Keller, die eine Meile vongroßen Flüssen liegen,füllen sich wenn dieseschwellen |

 

[IIc-38-1805-1806-0356]
350 Das Seewasser verliert aneinem Sommertag in 12 Stunden 1/10 Zoll Höhe |

 

[IIc-38-1805-1806-0357]
351 Zu Senlisse macht eine Quelle Zähne ausfall., sonstEinwohner gesund |

 

[IIc-38-1805-1806-0358]
352 Die Cementquellen machen in 2Wochen Eisen zu Kupfer, noch läng. zuKupferpulver - di

 

[IIc-38-1805-1806-0359]
353 Der See Lough=Neagh in Irrland versteinertdas Holz bis zum Feuerschlagen - auss.u. innen bemerkt man nichts, nur vermehrtes Gewicht|

 

[IIc-38-1805-1806-0360]
354 In Peru unweit Guamangaein heiss. Brunnen, dess. Stein=Wass.man in beliebigen Formenverdunsten läßt u. man hat danneine steinerne Sache|

 

[IIc-38-1805-1806-0361]
355. Alle inkrustierenden Wass. sind warm|

 

[IIc-38-1805-1806-0362]
356 Ein See in Island brennt jährlich einigeTage; in ein Gefäß geschöpft,nicht mehr (weil nur das Gas üb. ihm brennt) |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0363]
357. In Baku außer dem Naphtha=Boden noch diewachsenden Hügel, welche sich aus der Erdeheben und bleiben |

 

[IIc-38-1805-1806-0364]
358 In Portugal hat man in 18Meilen Länge 12 Breite, an 25,000Brunnen, wovon ein grosserTheil warmes Wasser - In Italien diemeisten Gesundbrunnen; zu Florenz allein 50. |

 

[IIc-38-1805-1806-0365]
359 In Persien 2 Fürsten lange,einer in Ispahan, einer in Kandahar -konnten sich beide nichtüberwältigen, wegen dergrossen Wüste Kerman | Kants Geograph. von Rink.

 

[IIc-38-1805-1806-0366]
360 In Italien schlagendie Nachtigallen nicht so stark alsim Norden. |

 

[IIc-38-1805-1806-0367]
361 Auf wüsten Inseln bellen die Hundenicht |

 

[IIc-38-1805-1806-0368]
362 Oft hat wegen der unt. Bergedas Wass. bei dem Vordertheil des Schiffs 20Loth, Hintertheil 200 |

 

[IIc-38-1805-1806-0369]
363 Meerwass. d. Salz durchsichtig, je salziger,desto durchsichtiger |

 

[IIc-38-1805-1806-0370]
364 Rothes, weisses, schwarzesMeer nicht von ihrer Farbe, sond. von der derAnwohner |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0371]
365 Als die Türken nach demVerlust der Standarte flohen: hieb derGroßwessir einem Pferd den Schwanz abund steckte ihn als Fahne auf seineLanze. Murhard.

 

[IIc-38-1805-1806-0372]
366 Bei den Japan. Kopulazions Prozess.tragen die Hochzeitgästedas Spielzeug des Brautpaars, das vordem Altar zerbrochen und verbrant wird |

 

[IIc-38-1805-1806-0373]
367 Japans schönste Goldstoffewerden vondenen, die der Kaiser vonden höchsten Ehrenstellen entsetzt,auf der wüsten Insel Fatsisio gemacht.|

 

[IIc-38-1805-1806-0374]
368 In Ungarn u. der Wallachai hat jed. Bauer seineEisgrube. In Schweden aß man selbst anköniglicher Tafel gefrorne Wurzeln; so Grönländer,Samojeden, Jakuten gefrorne Fische p. Leipziger ModeJ.

 

[IIc-38-1805-1806-0375]
369 In Messina verringerte sich die Sterblichkeit um 1000 als der Genuß des Schnees eingeführtwurde |

 

[IIc-38-1805-1806-0376]
380 Die, welche Todtenköpfe im Hause haben, sind,(wenn sie nicht Aerzte) Zauberer! Bod. Daemon. l. 2 c. 3

 

[IIc-38-1805-1806-0377]
381 Hexen gemeiniglich 2 Namen,weil sie sich vom Teufel wiedertaufen lassen. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0378]
382 Wenn bei demHexen Sabbath Gott genannt wird ausserzur Lästerung, verschwind. alles |

 

[IIc-38-1805-1806-0379]
383 Tanzen da so, daß siedas Gesicht aus denReihen kehren, um einander nichtzu erkennen |

 

[IIc-38-1805-1806-0380]
384 Wenn man ihnen alle Haareabschiert, so bekennen sie |

 

[IIc-38-1805-1806-0381]
385 Christianer oder Calmierer sind Bettlermit Muscheln u. Verronika an denHüten als seien sie in Rom und a. h.Stätten gewesen. Von der falschen Bettler Büberey 1634.

 

[IIc-38-1805-1806-0382]
386 Rumford: die Luft ist eintrefflicher Isolator der Wärme, sobald jene rechtruhig ist; dah. dopp. Fenster nicht d. Dicke sond. ruhigeLuftschicht wirken. Daher wärmen feinePelze Kohlenstaub Asche p. d. dieruhige Luft dazwischen.

 

[IIc-38-1805-1806-0383]
387 Auf Summatra feilt man sich die Zähne ab -dann geschwärzt - od. in Goldfutteral gefaßt. Museum des Wundervollen B. 4 St. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0384]
388 Die Nachteule Nest auf hohen Felsen vollSonne damit die Hitze das Aas in Brei verwandlefür die Jungen |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0385]
389 Die Tenny Schlange inSierra Leone verschlucket zerquetschend sogareinen Büffel sehen sich um, ob keinFeind da ist; weil sogar Ameis. insie kriechen und sie tödtenkönnen, da sie sich 3 Tage nicht regenkann. |

 

[IIc-38-1805-1806-0386]
390 Der sinesische Gaukler steckteinen Faden so in den Augenwinkel daß ermit Schnauben zur Nase herauskommt;zieht ihn zu Thränen hin und her |

 

[IIc-38-1805-1806-0387]
391 Blos der Storch brüt. 2mal, beiuns u. in Aegypten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0388]
392 Zwischen Am. und Eur.ist das atlant. Meer 300 Meilenmit einem Kraut {Meerpetersilie}mit weissen Beeren ganz bedeckt,daß man nur mitstarkem Wind durch kan. Kant von Rink B. 1

 

[IIc-38-1805-1806-0389]
393 Auf manch russ der See in Rußland nach Archangel zu kann man auf dem Salz gehen |

 

[IIc-38-1805-1806-0390]
394 Linnee wollte ein Hospital aufder See anlegen, wegen dergesunden Luft |

 

[IIc-38-1805-1806-0391]
395 Die höchste Welle 24 Fuß hoch, wovonalso 12 F. auf die Vertiefung kommt|

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0392]
396 In jeder Strasse, wo oben ein Strom imMeer ist, ist unten ein entgegengesetzter. |

 

[IIc-38-1805-1806-0393]
397 Eisfeld. so groß wie das KönigreichPreußen, in 24 Stunden segelt man vorbei|

 

[IIc-38-1805-1806-0394]
398 In ihren Buchten können Schiffe wiein einem Hafen vor Ankerliegen |

 

[IIc-38-1805-1806-0395]
399 Teiche mit süßem Wass., undThiere find. man darauf |

 

[IIc-38-1805-1806-0396]
400 Da gesalzenes Wasser nichtgefrieren kann: so muß es süßes sein |

 

[IIc-38-1805-1806-0397]
401 Alle Küsten des Eismeers keinHolz; wird ihnen aber zugetrieben, sog. Holz warmerKlimate - es wird vom Eise so zusammengepreßt,daß es Feuer fängt |

 

[IIc-38-1805-1806-0398]
402 Da Holzwürm. darin waren - die nie innördlichen Gegenden sind - so weiß man nicht woh. eskommt |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0399]
403 Die schnellsten Thiere am besten hörend,Hirsch Pferd Hase. Troxlers Versuche in der organischen Physik

 

[IIc-38-1805-1806-0400]
404 Jede Krankheit wird nur d. ihreentgegengesetzte gehoben. |

 

[IIc-38-1805-1806-0401]
405 Im Schlaf mehr innere Wärme undäußerlich leichter Erkältung |

 

[IIc-38-1805-1806-0402]
406 Die wildenNazionen der südlichen Hemisphärehaben nicht so vieleTalente als die der nördlichen. Kant von Rink 1

 

[IIc-38-1805-1806-0403]
407. Von Afrika kennen wir den 1/5 Theil -von Amerika 3/5 - Asien 3/4 |

 

[IIc-38-1805-1806-0404]
408 Grönland war schon in der ersten Hälftedes 9ten Säk. entdeckt, u. mußtespäter wieder entdeckt werden |

 

[IIc-38-1805-1806-0405]
409 Eine Wüste ist eine erhabne Ebene,weil sonst Wass. da wäre; die 410 Flüßewenden sich von ihr weg ist stetsmit Bergen eingeschloßen - |

 

[IIc-38-1805-1806-0406]
410 Eine Steppe aber, die ohne Wäld.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

und Gewässer,doch fruchtbar ist, ist von zwei Flüsseneingeschlossen, die ausdünsten |

 

[IIc-38-1805-1806-0407]
411 Dalrympel: die grösten Inselnliegen nahe am Land |

 

[IIc-38-1805-1806-0408]
412 Auf allen Meer=Bänkenist starker Fischfangweil die Fische wegen Dunkelheitund Kälte ungern aufdem Boden des Meers sind |

 

[IIc-38-1805-1806-0409]
413 Die Zahl der MaldivischenInseln mehrere Tausend - die mald. Königenennen sich Herrn der 1000 Inseln |

 

[IIc-38-1805-1806-0410]
414 Alle Länd. waren anfänglich Becken, woraussich das Wass. später inden Ozean ergoß |

 

[IIc-38-1805-1806-0411]
415 Die Wüste Sahra ist eine Platteforme so großwie Europa.

 

[IIc-38-1805-1806-0412]
416 Die Völk., die vonPflanzen leben, die freiesten - dann dievon Pferden - dann von derViehzucht - am wenigsten die vomAckerbau, an die Scholle geknüpft |

 

[IIc-38-1805-1806-0413]
417 Kleine Ströme * die sich in größ. gießen, haben schwerere Wasser als diese, Neckar, Mosel, Main als Rhein p |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0414]
418 Um Lima in Peru keinRegen, dah. man Asche aufdie flachen Dächer, umden Thau einzusaugen |

 

[IIc-38-1805-1806-0415]
419 In Quito regnet es täglich wenigstens 1/2 Stunde lange |

 

[IIc-38-1805-1806-0416]
420 Im heissen Erdstrich am regenhaftesten,größ. Tropfen |

 

[IIc-38-1805-1806-0417]
421 Im Canton Bern fand man 1464 in einer 100Ellen tiefen Grube ein Schiffmit 40 Menschen=Gerippen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0418]
422 In Engl. find. man inder Erde behauene Bäume |

 

[IIc-38-1805-1806-0419]
423 Wenn ein Neger sich verbrennt, wirddie Stelle weiß. B. 2

 

[IIc-38-1805-1806-0420]
424 Einwohner von der KüsteNeuhollands haben halbgeschloßne Augenund können nur mit dem Kopfauf den Rücken geworfen indie Ferne sehen |

 

[IIc-38-1805-1806-0421]
425 Die Sines. schlagen an denKahn überfirnißte weisse Brett., Fischehalten sie beiMondschein für Wass. und springen hinein. |

 

[IIc-38-1805-1806-0422]
426 Die unverdauete Speis.im Magen des Stockfischs hängt man andie Angel als Köd. für ihn |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0423]
427 Keysler fand imadriatischen Meer lebende Muscheln imharten Marmor |

 

[IIc-38-1805-1806-0424]
428 Löwe thut Weibern nichts, dah. in Lond.zur Reinigung desLöwengartens im Tower |

 

[IIc-38-1805-1806-0425]
429 Das im Champagner oder Bourgognerweinaufgelös. sal ammoniacum stellt Weintraubenvor -, aber auch im Wasser. |

 

[IIc-38-1805-1806-0426]
430 Da alles Eßbare in Sina nach dem Gewichtverkauft wird: so thun sie Hühnern Sand in den Kropf.- |

 

[IIc-38-1805-1806-0427]
431 Alles Getränk, auch Wein, bei ihnen warmgetrunken - Ess. kalt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0428]
432 Beim Gastmal schlägt einerden Takt, nach dem sie die Tass. zumTrinken zugleich aufheben.|

 

[IIc-38-1805-1806-0429]
433 Der Kais. ackert jährlich einmalöffentlich. |

 

[IIc-38-1805-1806-0430]
434 Die Kandid. zur Doktorwürdewerden vom Kaiser selbst examiniert|

 

[IIc-38-1805-1806-0431]
435 Zu Soldaten undLeibwachen in Cochin=China werden (alsdie Tapfersten) die gewählt, die amschnellsten und meisten Reis fress.können |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0432]
436 Wenn in Arrakan eine Frau Zeugnis hat, daß sie schon beigeschlafen, Empfehlungzur Ehe - als Jungf. schwer einen Mann |

 

[IIc-38-1805-1806-0433]
437 Unt. dem König von Cochin auf der malab. Küsteeinige 1000 Judenfamil., vielleicht zu Nebukad.Zeiten hergekommen -wissen wenig von Propheten und Christo|

 

[IIc-38-1805-1806-0434]
438 In Golkonda ließ man einigeergiebigste Demantgruben zuwerfen, damitsie nicht zu gemein würden |

 

[IIc-38-1805-1806-0435]
439 Auf Jowa legt man Sklaven eingespaltnes Stökchen an den Hals, müssensagen: schwarzer Johann wenn ichschuldig bin, kneipe mir den Hals zu - haben ab.nicht den Muth es zu sagen bei Schuld. -So glauben sie am trocknen Reis zuersticken, wenn sie lügen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0436]
440 Auf den maldiv. Inselnwerden auch Haare und Nägel ordentlichbegraben |

 

[IIc-38-1805-1806-0437]
441 Da die Maldiver mit niem. ess., der ihnennicht ganz gleich an Geldund Rang: so schicken sie dem Fremdeneinen Tisch mit Ess. ins Haus |

 

[IIc-38-1805-1806-0438]
442 Die Araber alle Hundefür unrein, nicht ab. das Windspielund den Spürhund |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0439]
443 Muhammed beriefzum Beweis seiner göttlichen Sendung sichauf die Schönheit seines Stils |

 

[IIc-38-1805-1806-0440]
444 Starb an einer vergifteten Schöpsenkeule|

 

[IIc-38-1805-1806-0441]
445 Die Hottentott. fechten - d.h. sie thun einzelneinen Ausfall und springenimmer wied. zurück - so lange als ihr Oberster auf die Pfeilebläset. |

 

[IIc-38-1805-1806-0442]
446 Noch kein Hottentotte wurdeein Christ |

 

[IIc-38-1805-1806-0443]
447 Der Mignaminga an Holz und Blätterngiftig; wer d. jenes vergift., d. diese geheilt undumgekehrt |

 

[IIc-38-1805-1806-0444]
448 Auf Guinea in einigen Provinzen nimmtder Gläubiger dem ersten besten et. wegund weiset ihn an den Schuldner, mit demer prozessieren muß |

 

[IIc-38-1805-1806-0445]
449 Auf dernorw. Insel ville Dimon (?)bekommen auch weiße Schafe schwarzeWolle |

 

[IIc-38-1805-1806-0446]
450 Der Fisch Beluga schluckt beider Aufschwellung der Wolgagrosse Steine, um auf dem Grundzu bleiben |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0447]
451 Boyle, Linne, Machy: das Wass.verwandelt sich in Erde. Stransky Beleuchtung physiol. p. Gegenstände. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0448]
452 Cüvier machte 24 Arten fossil.Vierfüsser, meist. riesenhaft, bekannt, wovon keinOriginal mehr da ist. |

 

[IIc-38-1805-1806-0449]
453 De Luc: die Erde gebar eher Pflanzen bevordie Sonne in uns. System erschien - die versteinerten sindeben jene |

 

[IIc-38-1805-1806-0450]
454 Ein Franzose: die gerade Linie eher alsdie krumme, welche auf jene zugebracht wird - dieGeomet. der geraden Linien ist die wahre transzendente, mehr zentral u. verborgner, indeßdie der krummen nur auf derOberfläche. p. 154

 

[IIc-38-1805-1806-0451]
455 Bei den Pflanzen steigtdas Leben u. derenWachsthum und Nahrungvon unten nach oben -bei den Thieren umgekehrt |

 

[IIc-38-1805-1806-0452]
456 Dort der Tod von oben nachden Wurzeln - hier fängt mit denExtremitäten an |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0453]
457 In den nied. Thieren bewohnenGehirn Herz und Darmkanal dieselbe Hölung - inden höh. gesondert |

 

[IIc-38-1805-1806-0454]
458 Der Flug der Insekten istganz wurmförmig, indeß der der Vögel mehr eiförmig und elliptisch |

 

[IIc-38-1805-1806-0455]
459 In den östlichenHimmelsstrichen nimmt man auf die Reiseeinen Vorrath Schnee mit. Asiat. Perlenschnur.

 

[IIc-38-1805-1806-0456]
460 In der Türkei die Zügelder Pferde oft mit demNamen Alla u. ähnlichen Inschriften|

 

[IIc-38-1805-1806-0457]
461 D. Rückkehr des unterdrückten Ausschlags, Ohr=Abszesses wurde Wahnsin geheilt. Willis: ein Wahns. geheilt, da erblind wurde. Chiarugi vom Wahnsin. B. 1

 

[IIc-38-1805-1806-0458]
462 Die Zahl der Wahnsinnigen inder kältesten Zeit grösser als in derheissesten. § 152

 

[IIc-38-1805-1806-0459]
463 Auf den Gebirgen diemeisten Wahnsinnigen; wo doch Ruhe undeinfache Lebensart - viell. von derLeichtigkeit der Luft § 161

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0460]
463 Toaldo: die Zahl derTodt., zumal der plötzlichen, amstärksten bei tief. Baromet., um die Neu= u.Vollmonde - um den 5ten Theil mehr.sterben. § 185

 

[IIc-38-1805-1806-0461]
464 Im Frühling Wahnsinn am häufigsten - im Herbst amleichtesten zu kurieren § 200

 

[IIc-38-1805-1806-0462]
465 Schreck vermehrt die Kräftegegen die Gefahr - Furcht vermindert sie |

 

[IIc-38-1805-1806-0463]
466. Zu langes Wachen wirkt wie zu stark.Nachdruk Wahnsinn |

 

[IIc-38-1805-1806-0464]
467. Ein Mädch. drückte, sich zutödten ein ungeladnes Feuergewehrab, sagte ich bin todt - starbwahnsinnig 2 * Tage darauf § 268.

 

[IIc-38-1805-1806-0465]
468 Giasone: Kind., die roh d. Schreck undbarbarisch erzogen werden, künftig leicht wahnsinnig § 282.

 

[IIc-38-1805-1806-0466]
469 Wahnsinnige werden nie vonEpidemien, von Fiebern befallen -stärkste Wunden heilen ohne starkeEntzündung leicht § 294

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0467]
470 Hartnäckige Krankheiten oftgeheilt wenn Wahnsinn dazu kommt - dieser, wenn jene,zumal ein Wechselfieber dazu kommt. Note des Übersetz. zu § 293

 

[IIc-38-1805-1806-0468]
471 Atrophie, eine Folge allen Wahnsinns,trocknet zur Mumie aus u. führt d. Dürreder Haut und Unfähigkeit,zu schwitz., zum Tod. | § 305

 

[IIc-38-1805-1806-0469]
472 Hippokrates und a.:Blindheit Folge des Wahnsinns |

 

[IIc-38-1805-1806-0470]
473 Morgagni und Ch.: bei Blödsinnigenfindet man häufig Luft in abgesond.Blasen in den auf beiden Halbkugeln desHirns liegenden Gefässen. § 312

 

[IIc-38-1805-1806-0471]
474 Wahnsinnige {= Liebe} werdenbeherzt, waren sie vorher furchtsam; und umgekehrt. 315

 

[IIc-38-1805-1806-0472]
475 Wahnsinnige Weib. 1/5 an Zahl geringer als der Männer -aber jene auch schwerer zu heilen. § 325

 

[IIc-38-1805-1806-0473]
476 Nieswurz macht Eckel, auss. Glied. kalt, Schwindel,Bleichheit, Ohnmacht. Hippocr. Aph. sect. v - Daher jetzt verdächtig. 355

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0474]
477 Peitschen mit Brennesseln an Schenkel, ArmRücken der Tollenherrliches Mittel, weil kleine Bläschen(die phydracia urticata des Sauvages) noch einigeStunden das Brennenunterhalten § 367

 

[IIc-38-1805-1806-0475]
478 Mohnsaft wirkt reitzend stetsund in jeder Dosis imersten Zeitraum seiner Wirkung. Note des Übersetzers zu § 375

 

[IIc-38-1805-1806-0476]
479 Ferner wenn man ihn wiederholt da wodie Reitzung in Betäubungübergehen will |||

 

[IIc-38-1805-1806-0477]
480 Zu wenig vermehrt die Schmerzen, dah.fortzusetzen. |||

 

[IIc-38-1805-1806-0478]
481 Bianconi: in Sachs. soviel Selbstmorde als in England. Blosim Kriege waren weniger. Italien. Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0479]
482 Die sizilianischen Städte wählen meistjunge Mädchen zuSchutzheiligen, z.B. Catania die Agatha von 15 J. |

 

[IIc-38-1805-1806-0480]
483 Je nördlicher, desto weicher u. dunkler der Zobelpelz, desto theuerer - vonTobolsk kostet 2000 Rubel, von Kamtschatka 5000, vonIrkutsk 9000, von Jakutzk 12000. M.J. Jenner 1805

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0481]
484 Märtens: der Nachtwandl. träumtseine gegenwärtige Lage - indeß der Traumuns auf ferne Gefilde versetzt - u. dah.findet er wegen der Harmonie der Phant.mit bekannten Gegenständ. alles. Neue Berl. Monatssch. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0482]
485 Melancholischenehmen gern Tabak dah. NieswurzUbersetz. des Chiarugi § 388 aber Tobsüchtige hassen ihn; denn jene sind erschlaft, diese nicht. Chiarugi § 490

 

[IIc-38-1805-1806-0483]
486 Reuß: viele Wahns. d. Einimpf.der Blätt. kuriert - Chiarugi: d. Krätze § 386

 

[IIc-38-1805-1806-0484]
487 Tobsucht nichts als ein läng.habitueller Zorn § 605 Ira brev furor

 

[IIc-38-1805-1806-0485]
488 Starke, zumal blut. Ausleerungenmachen Manien § 612

 

[IIc-38-1805-1806-0486]
489 Thucidides: tausende vonAthenern wurden nach überstandner Pest toll § 614

 

[IIc-38-1805-1806-0487]
490 Manie entstand oft von mäss. Genuß desWeins, worin Kochsalz war § 644

 

[IIc-38-1805-1806-0488]
491 Manien heilbarer und unschädlicher,welche heft. Wuth undPhantasieren haben,als die, wobei diese gemäßigt sind. 662

 

[IIc-38-1805-1806-0489]
492 Wüsteney: eingenommene Hornspähneheilen das Unvermögen. Leipziger L. Z. Sept.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0490]
493 Der Adel auf Corfu konnte (unt. Venedig) denen, die beweisenkonnten, daß ihre Familie seit 3Generazionen kein Handwerk getrieben u.die 200 Dukaten ins Leihhaus erlegten, den Adel ertheilen. Minerv. Okt. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0491]
494 Des h. Spiridons Leichnam wurde einer Korfiotinals Aussteuer gegeben |.

 

[IIc-38-1805-1806-0492]
495 Der höchste Schwur auf Korfu ist bei ihm.Jährlich wird derKasten mit ihm im Sommer 8 Tage langeausgesetzt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0493]
496 Auf einer Sandwichs=Insel werden SpuckkästchenVornehmer mit Zähnen der Erschlagnenausgelegt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0494]
497 St. Foix: sonst machte man inFrankreich sein Testament, wenn maneinen Doktor im Traum sah. Französ. Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0495]
498 Piron rezitierte seine Stücke denSchauspielern und schrieb sie erst nieder, wenn sieangenommen wurden |

 

[IIc-38-1805-1806-0496]
499 Sonst hieß. die Heiligen Monsieur und Gott Sire |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0497]
500 Kant aus Sprengel: Neger, Zigeuner, Indier hass. allesHandwerk und ämsige Thätigkeit - werdenlieber, wenn sie wieder frei sind, LivreeBediente, Gastwirthe, Fischer, d.h. Umtreiber. Vermischte Schrift. 3. B.

 

[IIc-38-1805-1806-0498]
501 Sprengel: die Händeder Neger und Mestizen sind trotz desheissen Klimas stets kalt |

 

[IIc-38-1805-1806-0499]
502 In Marocko sind d. weiße Tünche aller Häuser die meisten blind |

 

[IIc-38-1805-1806-0500]
503 Kant: die mit Nichtsthun vollaufzu thun haben, werden alt.Ein Mann, der seineStutzuhren immer nach einand.schlagen ließ - eine reiche Frau diespann, und im Alter üb. höchsteLangweile klagte, weil sie den Fadennicht mehr zwischen denFingern spüre |

 

[IIc-38-1805-1806-0501]
504 Die Rede des br. Königs wird nach einemGrundsatz für eine des Ministers angesehen, weil esunschicklich wäre, dem König Irrthum p. beider Prüfung vorzuwerfen |

 

[IIc-38-1805-1806-0502]
505 Indier: im gold. Zeitalterhatte die Tugend 4 Beine- silb. 3 - eis. 2 - erzen1. Kanne

 

[IIc-38-1805-1806-0503]
506 Die Könige Morgenlands nahmen ihre Namenvon Göttern her, oft von 3. - z. B. Nabo - Pol - Assar|

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0504]
507 Böotien Namevom Kultus der Mondgöttin in Kuhgestalt. |

 

[IIc-38-1805-1806-0505]
508 Hund als Zeichen bedeutetebei den AegypternTodtengräber, Prophet, h. Schreiber, und Geruch |

 

[IIc-38-1805-1806-0506]
509 Kaligula ließ einenVornehmen tödten, weil er ein schöneresKleid trug als er - so einige Schönhaarige kahlscheeren. Armenfreund

 

[IIc-38-1805-1806-0507]
510 Nach seinem Tod fand man 2Kisten voller Gift |

 

[IIc-38-1805-1806-0508]
511 Rebuffus: Privileg, daßjeder Studierende das Recht habe, auchwider Willen seinesStubengenossen eine H. aufzunehm. inseine Stube. Meiners Geschichte der hohen Schul. B. 4

 

[IIc-38-1805-1806-0509]
512 In Paris wurden noch Baccalaureen mitRuthen gestrichen; sogar Magister. - In Oxford blos nachdem 18 J. frei von körp.Züchtigungen |

 

[IIc-38-1805-1806-0510]
513 Nach dem Konto=Mandat von Jena darfkein Kaufmann bei 50 Reichstaler Strafe denStudenten Thee, Kaffee, Pfeifen, Tabak, Zucker,Tücher kreditierenkleine Galanteriewaren - - so auch keinPferdevermiether - außergegen einen Schein des Rektors - Auch auf a.Universitäten. p. 101

 

[IIc-38-1805-1806-0511]
514 Fünfzehn fl. in Tübingenzu kreditieren erlaubt - 25 in Wirzburg - 5 Guld. inJena Buchhändler, Schneider p. in der Stadt;auß. der Stadt alles Kredit. verboten. p. 103

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0512]
515 In Pisa zog man Professoren so viel anGehalt ab für versäumte Lehrstunden als sie damitgewonnen hätten - Pedelle warendie Aufseher, mußten beiihrem Eide bemerken, welcher die Zeitnicht ganz ausgelesen p. 135

 

[IIc-38-1805-1806-0513]
516 In Ingolstadt zog man einembesoldeten Lehrer für jede nichtgelesene Stunde 1/2 fl. ab, einemTheologen 1 fl. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0514]
517 In Oxford durften dieStudenten nicht in denStrass. stehen bleiben oderdie Häuser angesehener Bürger betreten p. 149

 

[IIc-38-1805-1806-0515]
518 Unzucht auf Akad. viel später verboten als Unfleißund Glücksspiele p. 154

 

[IIc-38-1805-1806-0516]
519 Die Reformaz. schaffte dieBordelle in den protest. Städten ab p. 155.

 

[IIc-38-1805-1806-0517]
520 Duelle entstanden erst anfangs 16tes Säk., da das Feuergewehrdie ritterlichen Waffen undRüstungen abschaffte. Fast vongleichem Alter ist das Tragen derDegen als Zeich. des Adels p. 185

 

[IIc-38-1805-1806-0518]
521 Da nun die Studenten, besond. im 16 Säk.,dem Adel und Kriegern in Putz nachahmte, so auch imDegentragen und Duellieren.||

 

[IIc-38-1805-1806-0519]
522 In Tübingen sonst 15 Kreuzer Strafe,welcher Student einen a. schimpfte. p. 189

 

[IIc-38-1805-1806-0520]
523 Wer da nach einem a. schlug, auch ohne zutreffen, 20 Kreuzer. || Ein Schlag ohne Wunde 1 fl.||

 

[IIc-38-1805-1806-0521]
524 Wer Degen zog, verlor ihn od. 1 fl. ||

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0522]
525 In Dörpat entwirft jede FakultätFragen aus jeder Hauptwissenschaft; beimExamen eines Magisters werden 2Fragen d. Loos gezogen, Doktors 4 u. darüb. geprüft.| 256 So werden auch in Frankreichbei Concours-Prüfungen die Fragenvon den Kandidaten d. das Loosgezogen. Schultes Reise

 

[IIc-38-1805-1806-0523]
526 Bis ins 11. Lk. Säk kannte man nur Stifts undKlosterschulen, die Lehrer Geistliche u.die Schüler nur für Theologie 349

 

[IIc-38-1805-1806-0524]
527 Erst im 12ten inBologna und Paris hohe Schulen, Lehrerund Wissensch. nicht geistlich 350

 

[IIc-38-1805-1806-0525]
528 In Bologna hatten blosdie Studenten das Recht, Beamteund Gesetze zu wählen undGerichtsbarkeit zu üben p. 352. In Padua wurdenalle Lehrer von Stud. gewählt undabgesetzt B. 1 p. 63

 

[IIc-38-1805-1806-0526]
529 Gerade im 14tenSäkulum, wo Finstern. u. Last. am schrecklichsten, entstand Petrarka | 359

 

[IIc-38-1805-1806-0527]
530. Vom 13ten Säk. an lesen {lehren} und regieren gleichbedeutend - lehrende Magister hießen Magistri regentes, und so M. non regentes | 383

 

[IIc-38-1805-1806-0528]
531 Die Meer leuchtenden Mollusken es ammeisten bei Schmerz; wennWellen sie stossen. Museum des Wundervoll. B. 4 St. 3.

 

[IIc-38-1805-1806-0529]
532 Das Ladanum,ein wolriechender Gummi, wird auf Zypernvon den Sträuchern

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

d. Ziegengesammelt, die man vorAufgang der Sonne d. sie treibt;hängt sich an die Bärte - die abgeschnitten werden|

 

[IIc-38-1805-1806-0530]
533 Der Zwerg Hudsongeboren 1619(nicht 2 F. hoch) diente in denbürgerlichen Unruhen in England alsKapitain bei der Kavall. - erschoß beieinem Duell Crooft - von den Seeräub.gefangen - Kapitain bei derköniglichen Flotte - beschuldigt derVerschwörung der Katholikenund starb im Gefängnis. |

 

[IIc-38-1805-1806-0531]
534 Der General A. Liebl. Friedr. brachte es mitdem Sauhirten dahin daß die Sauheerde inmilitärischer Ord. aus= einmarschierte, auf Peitschenknallzum Fourag. sich zerstreuete, größte SauFlügelmann |

 

[IIc-38-1805-1806-0532]
535 Eine Höle mit Nesternder Schwalben, die sie aus demFischrogen auf dem Meer schwimmend machten, aufden Malayischen Inseln für500 Pfund Sterl. verpachtet; werden 3 malgenommen. Geograph. Ephem.

 

[IIc-38-1805-1806-0533]
536 In Livorno dürfen die Rabb.einen Juden, der ein Christwerden will, 40 Tage so oft sie wollenbesuchen, ihn abzuhalten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0534]
537 Welch. Heraklide Sparta verließ, um sich wo andersanzubauen, mit Tod gestraft. Plutarch 8 B. Agis.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0535]
538 Die spart. Ephoren durftenblos den Zank der Könige beilegen, nichtsich in ihre Beschlüsse mischen. | Agis

 

[IIc-38-1805-1806-0536]
539. Den Tyrtäus - ein lahmerSchulmeister zu Athen- schickten die Athener, als die Spart. im messen. Kriege sie nacheinem Orakel um einen General baten, höhnend zu -besiegte durch Gesang. | Note

 

[IIc-38-1805-1806-0537]
540 Aristoteles: die Ephorenließen bei AmtsAntritt ausrufen: denZwickelbart abzuscheeren und denGesetzen zu gehorchen. Damitdie Jünglinge auch inKleinigkeiten folgsam wären | Kleom.

 

[IIc-38-1805-1806-0538]
541 Die sich vor dem Gesetz am meistenfürchten, sind diemuthigsten gegen die Feinde ||

 

[IIc-38-1805-1806-0539]
542 Blos die spartische Armee hattekeine Komödianten, Tänzerinnenund Sängerinnen; (alle griech. ab.)unterhielten sich blos mit Einfällen||

 

[IIc-38-1805-1806-0540]
543 Die große Kratisicleia (Frau des grossen Kleom.) bat blos, daßman sie vor ihren Kindern hinrichtete - die Pers.thatens nicht ||

 

[IIc-38-1805-1806-0541]
544 Die Alten: aus verfaulten Eselnentstehen Käfern - Pferden Wespen -Menschen Schlangen ||

 

[IIc-38-1805-1806-0542]
545 Kastor ein groß. Wettrenner, Pollux Faustkämpfer. | Note

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0543]
546 Tiberius Grachusblieb auf der Rednerbühne auf 1 Stelle - Cajus G. ging zuerst darauf hinund her | Tib. Gr.

 

[IIc-38-1805-1806-0544]
547 So oft C. G. da zu stark und zorn.sprechen wollte, gab sein Sklave Licinnius hint. ihm einensanften Ton auf einem Instrument an ||

 

[IIc-38-1805-1806-0545]
548 Als Tiberius G. auf der Bühne aufseinen Kopf zeigte, als sei dieser in Todesgefahr: hinterbracht' es die Gegenpartei dem Senat,als woll' er das Diadem - u. wurde dad. erschlagen||

 

[IIc-38-1805-1806-0546]
549 Da für des C. G. Kopf so viel Gold als er schwer,versprochen: that Septimulejus Blei hinein, wog 17 2/3Pfund | Caj. Gracch.

 

[IIc-38-1805-1806-0547]
550 Cicero ließ sich in der Aktion bald vom komischen Schauspieler Raspius, bald vom tragisch. Aesop. unterweisen p. | Cicero

 

[IIc-38-1805-1806-0548]
551 Terenzia - Cic. geschiedene Frau - wurde nach Plin. l. 7. § 49. 103 J. alt - hatteden Histor. Sallust zum 2ten Mann - Messala zum 3ten | Note.

 

[IIc-38-1805-1806-0549]
552 Das Grabscheid eingewöhnliches Geräth der Athleten um sichstark zu arbeiten. | Aratus

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0550]
553 Zur Zeit des Kardinals von Vitri u. nachher in Parisgewöhnlich, daß Studenten undMagist. lasen oben und H. unten indemselben Haus wohnten. Meiners Geschichte der hohen Schulen B. 1. p. 106

 

[IIc-38-1805-1806-0551]
554 Im 12 Säk. Brauch in den geistlichenGerichten, daß denen,die Studierens halber abwesend waren, esnichts in ihren RechtenErbschaften p. schadete p. 113.

 

[IIc-38-1805-1806-0552]
555 In Paris wurde niem. zu Theolog.. gelassen, der nicht *h Philosoph. vollendet hatte u. ein Magister derselbe war |

 

[IIc-38-1805-1806-0553]
556 D. Studenten hatten aufvielen hoh. Schulen dasRecht, fremde Getränke ohne Abgaben einzuführen p. 153

 

[IIc-38-1805-1806-0554]
557 Das Faulthier, wie verdorrtes Grasaussehend, schläft sogar während derBegattung mehrmals ein. Zimm. Taschenbuch auf 1806.

 

[IIc-38-1805-1806-0555]
558 Die Hitze bildet doch in Amerika keinerechten Neger |

 

[IIc-38-1805-1806-0556]
559 Im mexik. Reiche sonst Tribut in Cacaobohnenbezahlt - an manchen Orten st. kl.Münzen |.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0557]
560 So wie auf demungünstigern Erdreicheder eiserne zusammengesetztePflug, so auf dem reichern in Afrika, nur die Hake oder dieeinfache hölzerne Pflugschaar, die nurein wenig aufreißt |

 

[IIc-38-1805-1806-0558]
561 Sonst mußten die Unterthaneneinen Theil des Tributs in Kermes od. Schildläusenabliefern |

 

[IIc-38-1805-1806-0559]
562 Gegen Acosta hatte v. Ruuscher seinVermögen verwettet, die Cochenille seieine Pflanze - verlors, jener gabs ihmwieder. |

 

[IIc-38-1805-1806-0560]
563 Die Cochenille bringt jährlich das Kapitalvon 9 Millionen Thalern hervor |

 

[IIc-38-1805-1806-0561]
564 Die Indier zerquetsch. entw. diePurpurschnecken, oder sie drücken sie nur,daß sie den Purpursaft heraussetzt, dann wied. an dieSteine des Meers gesetzt |

 

[IIc-38-1805-1806-0562]
565 Der Kolibri macht dem starken Dickschnabel (od.Neuntödter?) unt. den Flügel geklammert,wenn er seine Jung. rauben will,gefährliche Wunden |

 

[IIc-38-1805-1806-0563]
566 Das Kolibri hat einen Winterschlaf trozder Wärme |

 

[IIc-38-1805-1806-0564]
567 In Nymwegen wurde eineGesellschaft d. gebratne Lerchen 1778vergiftet, die Schierling im Magenhatten | p. 183

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0565]
569 Die Darier in Amerika Aderlass so: daßder Wundarzt auf den naktenKranken kleine Pfeile schießt, immer nur einigeBlutstropfen, bei welchen erund die Umstehendenjubilieren |

 

[IIc-38-1805-1806-0566]
570 In Paramaribo scheuern die Negerinnendie Zimmer mit sauerenOrangen |

 

[IIc-38-1805-1806-0567]
371 Die Griechen kannt. nur Moll,kein Dur. Köpp. vermischte Schriften

 

[IIc-38-1805-1806-0568]
372 Adam Smith: in allen reicherwerdenden Ländern Theuerungunvermeidlich. Konstantinopel. 1. J. Heft 11.

 

[IIc-38-1805-1806-0569]
373 Bei dem Beschneidungsfesteeines osmannischen Prinzenvon Geblüt ziehen vor dem Sultan alleHandwerker mit Geschenken vorbei u.treiben es unt. dem Ziehen - Juden zuletzt

 

[IIc-38-1805-1806-0570]
374 Der Großherr beschenkte seine Weib. dab. mitElephanten, Tigern Kameelen aus Zucker inLebensgrösse

 

[IIc-38-1805-1806-0571]
375 Heyne: ausden Kaiserzeiten find. man trotzder vielen Lobreden dochkeine Leichenreden weil der Egoism.von Todten nichts hatte Gött. Zeitung St. 162. 1805.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0572]
376 Rumford: in Frankr. kostet 1 PfundEis. 1 Sous - 70,000 Uhrfed., daraus gemacht,kosten 16 Millionen 800,000 Sous.

 

[IIc-38-1805-1806-0573]
377 In Ägypt. gebendie Sandwüsten mit Salz überzogen in der Ferneden Schein eines Landsees, Hügel den derSchiffe - man eilt durstig darauf zu. Wittmanns Reisen in der europ. Türk. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0574]
378 D. Zusammendrücken der Luft entsteht eineHitze die Zündschwamm anzündet - schnelle Dilatazioneine Kälte zu Eis. Gilberts Annalen der Phys.

 

[IIc-38-1805-1806-0575]
379 Theodos. hatte als Kind ohne Fragendie von Staatsdienern vorgelegtenSchriften unterzeichnet - behielts als Mann bei. Fürstenspiegel.

 

[IIc-38-1805-1806-0576]
380 Cadet de Vaux heilt mit 48 Gläs.heissen Wass. in 24 Stunden dasstärkste Podagra. Elegante Zeitung 103. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0577]
381 Philipp V vonSpanien beichtete in seinerKrankheit alle Abende aus Todesfurchtund behielt den Beichtvat. bis er einschlief. Régence du Duc d' Orleans par Marmontel T. 1

 

[IIc-38-1805-1806-0578]
382 In der Burse wurde an den Bursarien (oderStudenten) Deutschreden mitGeldbussen bestraft. Meiners Geschichte der hoh. Schul. 1 B.

 

[IIc-38-1805-1806-0579]
383. Keiner durfte bei Strafe eines Pfennigsin die Küche kommen |

 

[IIc-38-1805-1806-0580]
384 Im 14 Säk. Lumpenpap., im 15 Druck erfunden - beidefür einander |

 

[IIc-38-1805-1806-0581]
385. Im Anfang des 14. brauchten nicht einmaldie Meister der Künste, welche Scholaren der Theologie waren, die Bibel und Magist. Cent. zu besitzen und in die Vorlesung mitzubringen. Dah. das Diktieren der Hefte |

 

[IIc-38-1805-1806-0582]
386. Die Professoren=Burschen (in Helmstädt p.)vor den Bürger=Burschen (jene ass. beijenen, dies. bei diesen) gross.Vorrechte - jeneDisputazion in Folio gedruckt, dies. in Quart -jene durften ihre Hunde inKirchen und Kollegiennehmen, auf dem HalsbandP.P.H. (Profess. Pursch. Hund), dieser ihreweggepeitscht |

 

[IIc-38-1805-1806-0583]
387 Jene riefen beim Ausgiessendes Nachttopfs nur 1mal Kopf weg, diese öfter |

 

[IIc-38-1805-1806-0584]
388 Iene gingenniemand aus dem Wege und machten keineThüre zu - bekamen von Betteljungen den

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

Titel: ihre Gnaden, die a. hochgeehrte Herren;sogar ihre Freudenmädchen dünkten sich mehr |

 

[IIc-38-1805-1806-0585]
389 In Tübingen verboten, daß inderselben Stunde 2 üb. dies. Materie lasen; auchnicht privat., wenn ein a.öffentlich.

 

[IIc-38-1805-1806-0586]
390

 

[IIc-38-1805-1806-0587]
390 In Oxford und Cambridge wird von denbeiden Proktors einschwarzes Buch geführt; wer darein kommt, kann nieseine Grade erhalten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0588]
391 Jedes Mitglied der Convokazion da hat dasRecht, jedem Kandidaten die Promozion 2 malzu verweigern, ohne Gründe anzugeben.Bei dem 3ten maleinen Grund, ab. blos vor dem Vicekanzl. und denbeiden Proktors |

 

[IIc-38-1805-1806-0589]
392 JederBaccalaureus damuß für jedeAbweichung von Aristot. 5 Schilling erlegen |

 

[IIc-38-1805-1806-0590]
393 Wer 2 J. da studierte wird Senior Sophisti;noch 2 J., dann Baccalaureus |

 

[IIc-38-1805-1806-0591]
394 Fast alle Vorlesungen aufkathol. Univers. sind öffentliche, dah. auf beidenSeiten weniger Fleiß. |

 

[IIc-38-1805-1806-0592]
395 Auf ihnen fast nur Arme dah. eben jenes; in den kais. Erblandennur wenige, die jährlich 100 Reichstaler zuverzehren haben |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0593]
396 Auf ihnen lies. nie ein Professor üb. dasFach des anderen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0594]
397 La Place aus der Ebbe undFluth: das Südmeer müsse wenigstens 4Meilen tief sein. Schmieders Geognosie

 

[IIc-38-1805-1806-0595]
398 Peter von Auvergnebekam für seinprovenzalisches Dichten das Recht, in jed. Gesellschaftvon jed. Dame,von der er wollte,einen Kuß zu bekommen. Freimüth. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0596]
399 Bei dem Tempel der arkad. Erinnys war ein Grabmal des Fingers,den Orest sich abgebissen. Erste Urkunden der Menschengeschichte von Kanne

 

[IIc-38-1805-1806-0597]
400 Alle Göttinnen sind Zevs Gemahlin,Schwestern und Töchter |

 

[IIc-38-1805-1806-0598]
401 In den SamothrazischenMysterien wurden der Venus mitder Hekate gemeinschaftlich Hundegeschlachtet. |

 

[IIc-38-1805-1806-0599]
402 Aphrod. hatte den Beinamendie Schwarze |

 

[IIc-38-1805-1806-0600]
403 In Böozien gab es einen grauköpf. Apollo |

 

[IIc-38-1805-1806-0601]
404 Bei den Griechenwurden die Städte oft blos mitdem Namen ihres Kultus genannt | 3 B. Lykien vom Wolf

 

[IIc-38-1805-1806-0602]
405 Bei den Sines. ist dasursprüngliche Element Holz |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0603]
406 Die Paphlagonier: ihr Gott sein im Wintergebunden, im Sommer gelöset. |

 

[IIc-38-1805-1806-0604]
407 Delphische Sage: eineherner Wolf habe im Parnas das vergrabne Goldentdeckt |

 

[IIc-38-1805-1806-0605]
408 Lykurg milderte dieMenschenopfer blos bis in einGeiseln bis aufs Blut |

 

[IIc-38-1805-1806-0606]
409 Die Ägyptertrauerten um Osiris dadurch, daß sieBäume und Thiere rothanstrichen und ihm wie Typh. rothe Thiereopferten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0607]
410 Den Memnonischen Vögeln wurden kleineSteinchen geopfert. |

 

[IIc-38-1805-1806-0608]
411 Ägyptischer StierMneeriswurde von einem Sonnenstralempfangen; Apis von einer Kuhgeboren, die der Mondstral berührte |

 

[IIc-38-1805-1806-0609]
412 Der Hesperidengarten warvor dem Gemache der Nacht |

 

[IIc-38-1805-1806-0610]
413 Der Franzose Roard: Wolle von gefallnenoder kranken Schafen nimmt die Farbelangsamer und unvollkommner an. Journal für Fabriken p.

 

[IIc-38-1805-1806-0611]
414 Wrede: die eine Hälfteder Erdkugel ist tiefer in das Wasser getaucht alsdie a., deren Meere nicht diegrosse Tiefe dessüdlichen haben - Folglich muß der Schwerpunkt nicht inder Mitte sein (das Wass. müßte dann inder heissen Zone 10500 Pariser

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

Fuß hochstehen; anst. daß sie geradedie höchsten Berge hat u. in denGegenden der schwächern Rotazion dastiefste Meer) A.B.B. Nach und nach wurdeder Schwerpunkt verrückt Neue AllgemeineDeutsche Bibliothek

 

[IIc-38-1805-1806-0612]
415 Ebenda: dah. werden die australischen Inseln -getrennt d. ungeheuere Meerstrecken -von Völkerstämmen bewohnt, die d. Spracheund Bildung einerlei Volk anzeigen;folglich sind jene dieGebirgsflächen eines grossenuntergetauchten Lands |

 

[IIc-38-1805-1806-0613]
416 Die Battas auf Ceylon begraben ihre Todtenin Honig. Europ. Aufseher 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0614]
417 Der Sinese schwört dad. daßer einem Hahn den Kopf abdreht (es solle ihm auch sogehen) |

 

[IIc-38-1805-1806-0615]
418 Sie haben Heuschreckenkämpfe (eine frißtdie a. auf) - so Wachtel=Kämpfe |

 

[IIc-38-1805-1806-0616]
419 Ochs. Pferde p. können lange Reisen machend. Zuckerfress., so Neger |

 

[IIc-38-1805-1806-0617]
420 Pringle: Pest nie inLändern, wo Zucker Hauptnahrung - Dr. Rush: der Zucker minderte inneueren Zeiten das bösart. Fieber |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0618]
421 Gallund Bartholdi: bei allenMorgenländern ist der Farbensinn starkentwickelt |

 

[IIc-38-1805-1806-0619]
422 In den afrik. Schulendes Muhammed bekommt der Schulmeist.,wenn der Schüler les. undschreiben kann, einen Sklav. oder dess.Werth. Können die Elt. nicht bezahl., soder Schüler so lange Sklave bis er sichloskaufen kan |

 

[IIc-38-1805-1806-0620]
423 Waldotter u. a. Schlangenmit einander kämpfen suchtjed. zuföd. den Kopf des Feindeszu verschlucken und dad. {daraufden Körper in sich saugend} zuersticken. Museum des Wundervoll.Pater Labat

 

[IIc-38-1805-1806-0621]
424 Marschall von Sachsen: im neuern Kriegkommts mehr auf die Beine als Arme an. Miner. Dez. 1805

 

[IIc-38-1805-1806-0622]
425 Bei denPeruanern gehen die Jungfrauen nackt,die Ehefrauen bekleidet |

 

[IIc-38-1805-1806-0623]
425 Bei den Janitscharenlöset nicht der Verlust der Fahne, sond.des Vorleglöffels und Kessels des Haufens alles auf,die Löffelträger immer eine Ehrenwache|

 

[IIc-38-1805-1806-0624]
426 Gall in seinerReisebeschreibung: man könntebeinahe aus allenThiergehirnen ein Menschengehirnkonstituieren, aus diesemwahrscheinlich jene.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0625]
427 Dr. Brockes, junger Arzt, ist nüchternein mittelmäss. Redner und Lateiner, istaber der beste wenn er, üb. einen Stuhlgebogen, Kopf und Füsse hängen lässet imRausch. |

 

[IIc-38-1805-1806-0626]
428 Der Druck der Luft aufden Kopf = 8 Pfund 11 Zentn.|

 

[IIc-38-1805-1806-0627]
429 Albrecht von Hutt im Reichs Anzeiger:macht alle 5 Tageeine Zahlung, folglich 60jährlich.

 

[IIc-38-1805-1806-0628]
430 Heliogabal zwang den, der eineschlechte Brühe erfand, so lange dav. zu essen bis ereine bess. erfunden.

 

[IIc-38-1805-1806-0629]
431 Als Crichton, geboren 1557ein Schotte in Paris üb. alle Wissenschaftenmit jedem Professor in 10Sprachen, in Prosa oder Vers. Disput. -3000 Zuhör. - 50 Magist. legten Fragen vor -widerlegte 4 Doktoren: hielt man ihn fürden Antichrist. - dauerte von 9 Uhr bisab. 6. Englische Miszellen

 

[IIc-38-1805-1806-0630]
432 Gewann beim Ringelrennen 15 malden Ring und brach 15 Lanzen - tanzte - sang -musizierte - sein Zögling, ein Prinz erstach ihn, da erselbst ihm bei einem Anfallden Degen reichte in 32 Jahren |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0631]
433 Herder: dieBuchstabenschrift wurde bei Namen - dienicht d. Hieroglyphen sich ausdrückenlassen - erfunden, beiGeschlechtsregistern

 

[IIc-38-1805-1806-0632]
434 Eb. Die kleinsten wildestenVölker am reichsten an Verschiedenheitder Sprach. - dah. nicht aus Wandern zuerklären. Theologische Werke 1. S. 315

 

[IIc-38-1805-1806-0633]
435 Ebenda: bei den Altenhieß Singen undSprechen eins. Schöne Litterat.

 

[IIc-38-1805-1806-0634]
436 Ebenda: die erstenSprachen und noch die wilden meistens aus Verbis.

 

[IIc-38-1805-1806-0635]
437 Ebenda: Lange vor der Prosa gab es Poesie,die d. jene verdrungen wurde. Pherecydes erfand in Sophokles Zeit die Prose.

 

[IIc-38-1805-1806-0636]
438 Ebenda: die Tragödien Aschyl., Soph.wurden abgesungen |

 

[IIc-38-1805-1806-0637]
439 Herausgeb. des Lowth: die Hebräer hattennie Redner |

 

[IIc-38-1805-1806-0638]
440 Michaelis: die morgenl. Poes. istbotanisch

 

[IIc-38-1805-1806-0639]
441 Virgil sammelte die Priapeja |

 

[IIc-38-1805-1806-0640]
442 Unt. Karl dem Gross. war am französ. HofDeutsch die Hofsprache. Schlegels Taschenbuch

 

[IIc-38-1805-1806-0641]
443 Die Lacedämonier befahlen, von denKampfübungen sich zuentfernen oder sich zuentkleiden. Plato Theatetos

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0642]
444. Auch nach dem Verlust der Schlacht beiChäronea gegen die Maced. bereueten siedie Athener nicht - Demosthenes: auch wenn manden unglücklichen Erfolgvorausgewußt, hätte man sie doch lief.müssen. Jakobs Demosthenes

 

[IIc-38-1805-1806-0643]
445 Nach Solons Gesetz durfte mannur nach dem 50 J. als Redner vor dem Volkauftreten ||

 

[IIc-38-1805-1806-0644]
446 Die Gymnasiarchen führtendie Aufsicht über dieKampfschulen und veranstalt. dieKampfübungenfür Feste ||

 

[IIc-38-1805-1806-0645]
447 Nach dem 40ten J. konnte kein Athener mehr Kriegsdienst gefod. werden |

 

[IIc-38-1805-1806-0646]
448 Kampfer im Mund rettet vor Erfrieren. Magazin zur Beföderung der Industrie

 

[IIc-38-1805-1806-0647]
449 Grobes Salz im Mund stellt denFallsüchtigen wied. her |

 

[IIc-38-1805-1806-0648]
450 NordAmerikaner braucht aus Schwäche 1 Jahr zum Fällen eines Baums - ein Nachen faulte unt. dem vieljährigen Machen desselben. Kants physische Geogr. 2 B. 1Abtheilung

 

[IIc-38-1805-1806-0649]
451 In der Moldau, Wallachei werdendie Kühe nicht gemolken,verlieren mit Kalb Milch |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0650]
452 Die Lindenwäld. nähren dieBienen, 1 Bojar hat oft 10,000 Bienenstöcke - mantödtet die Bienen, den Honigzu haben |

 

[IIc-38-1805-1806-0651]
453 Unt. Heinrich VIII - Gegner Luth. - wurde der Hopfenbei schwerer Strafe verboten |

 

[IIc-38-1805-1806-0652]
454 In meisten Städten Englandsbekommt der 1/4, a. 1/3 einige die 1/2 der Einwohner Armengeld - Armensteuer in England beträgt 6 Millionen Pfund St.

 

[IIc-38-1805-1806-0653]
455 Die Alten hiessenGroßbrittannien Cassiterides oderZinn=Inseln, weil sie ihrenZinn da holten |

 

[IIc-38-1805-1806-0654]
456 Im Nedsched,einem bergigen Strich Arabiens,sind Stämme freier Juden, wovon 1 schonüber 1100 J. herrschte; Kaibar eineBergfestung, woraus sie mit uberei sich furchtbarmachen. Niebuhrs Arab. |

 

[IIc-38-1805-1806-0655]
457 Indien ist das Grab allen Goldsund Silb. - Rom schon dahin 2 Mill. Reichstaler - Europavon 1602 bis 1726 auf 900 MillionenReichstaler dahin,jährlich 7 1/2 Millionen |

 

[IIc-38-1805-1806-0656]
458 Die Fakiren tragen falsche Haaredaß Kopf noch einmal so groß, verbergen darin PerlenSpezereien, die sie gegen GoldstaubMoschus p. austauschen |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0657]
459 Bei Sylla's Leichenbegängnis210 Lasten Gewürze aufScheiterhaufen gestreuet - Poppäa's, mehr Zimmt und Kassiaverbrannt als dieLeiche

 

[IIc-38-1805-1806-0658]
460 Der Sines. Kais. hat blos zurLust 10,000 Schiffe

 

[IIc-38-1805-1806-0659]
461 Er hat 331 Mill. Menschen - Peking ohne Vorstädte 10Stunden im Umfang |

 

[IIc-38-1805-1806-0660]
462 Die Sines. nennen dieEuropäer Fanqui -keiner darf eine ihrerStädte betreten |

 

[IIc-38-1805-1806-0661]
463 Die Giraffe hebt stets beideFüsse der einen Seite zugleich |

 

[IIc-38-1805-1806-0662]
464 Der Menschkann sich mit allen Sinnen der Erdeentreißen, nur nicht mitdem Tastsinn und {der} die Schwere. Troxlers Versuche in der organischen Physik

 

[IIc-38-1805-1806-0663]
465 Für den Raum 3 Sinne:das Getaste mißt dieLänge, Gefühl die Fläche,Gesicht die Tiefe - für Zeit 3: Geruch Zukunft, Geschmack Gegenwart, GehörVergangenheit |

 

[IIc-38-1805-1806-0664]
466 Die Natur konstruiert im Auge den Raum, imOhr die Zeit |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0665]
467 Das Getaste ist in denWürmern vorherrschend - GefühlInsekten - Geruch Fischen - GeschmackAmphibien - Gehör Vögeln - GesichtSäugethieren |

 

[IIc-38-1805-1806-0666]
468 Die vielen Augender Insekten sind nur Gefühlswerkzeuge,so wie überhaupt das Gefühleine niedere Potenz des Sehens ist |

 

[IIc-38-1805-1806-0667]
469 Die Amphib. zeichnen sich d.das Buntscheckige aus |

 

[IIc-38-1805-1806-0668]
470 Thiere mit sehr scharfem Gehörhaben Schnelligkeit derBewegungen, Pferd Hirsch Hase, | Vögel |

 

[IIc-38-1805-1806-0669]
471 Nägel und Haare wachs. im Schlaf ammeisten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0670]
472 Die erste Handlung desAthmens ist Ein=, die letzte Ausathmen Waru ? Boerhaave Instit. medic. 625

 

[IIc-38-1805-1806-0671]
473 Sogleich nach dem Ess. undlange darnach ist die kleinsteAusdünstung; innerhalb der 5 und 12ten die größte 433

 

[IIc-38-1805-1806-0672]
474 Nach dem Erwachen ist derGeruch stumpf, bis man nieset. 507

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0673]
475 In Konstantinop. jährlich 70 Regentage, 6Nebel=, 40 veränd. 4 Schneetage, 15 Gewitter - die a.254 schön. Pouqueville. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0674]
476 Das Rindvieh in der Moldau vertheid.sich gegendie Wölfe und Bären d.einen Kreis, nach dess. Mittelpunkt die Hintertheilegekehrt sind, also mit den Hörnern - Pferde d. denumgekehrten Kreis. Freimüthige.

 

[IIc-38-1805-1806-0675]
477 Die ostind. Taschenspiel. steckenDegenklingen vom Schlund in denMagen, - eine Haartour die sie an einemBand wied. aufziehen. Briefe über Indien. |

 

[IIc-38-1805-1806-0676]
478 Unt. dem schwersten Banlancierenreihen sie mit der Zungekleine Perlen an ein Pferdehaar ||

 

[IIc-38-1805-1806-0677]
479 Zu Madras zeigte maneinen Knaben von 12 J., andessen Untertheil der Untertheil eines a. Knaben hing,konnte pen. u. Hinternwelchen er wollte gebrauchen ||

 

[IIc-38-1805-1806-0678]
480 Bei uns. Vorfahren hielt einMann eindas "Eheschwert üb.die Thüre ,wenn die Braut ausder Kirche kam, ließ erst gegen einGeschenk ein, sie muste darunter weggehen. Gittermann im Freimüthigen

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0679]
481 Fabricius von Hilden:Menschen verloren Gicht auf der Tortur. Reils Fieberlehre 4. B. Zweite Auflage

 

[IIc-38-1805-1806-0680]
482 Ein Küster hörte blos, wenn dieGlocke geläutet wurde |

 

[IIc-38-1805-1806-0681]
483 In Phrenesien hört das Irreredensogleich auf wenn man dieHalsadern zusammen drückt | Parry: noch Schwindel, Kopfschmerzen |

 

[IIc-38-1805-1806-0682]
484 Malacarne: das kleineGehirn hat in vernünftigen Menschen 600,bis 780 Blätter, in Blöds. 300 | p. 55

 

[IIc-38-1805-1806-0683]
485 Blumenbach: ein Engländ. rochkeine Reseda, sonst scharfer Geruch |

 

[IIc-38-1805-1806-0684]
486 Riedlin: ein Mann hatte nachEssen der Lerchen Krämpfe in Armen,ein a. von Wachteln in Füssen |

 

[IIc-38-1805-1806-0685]
487 Triller: Veilchengeruch tödteteeine Frau im Schlaf |

 

[IIc-38-1805-1806-0686]
488 Zähmt man die Phrenesie, krampfhafte Krankheiten, sogehen sie in Entzünd. u. a. Theile über. Wird in derFallsucht das zuckende Glied gehalten, sogehen die Konvuls. auf a. Theile |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0687]
489 Zu Pfeffers sitzt man 12 Stunden im Bade -Tissot: einige Krankebleiben im Bad zu Leuk im Walliserland so langesie da, im Wasser. |

 

[IIc-38-1805-1806-0688]
490 Eine Kuh stirbt vom Athem eines Stiersallmählich, mit dem sie zugleich inden Pflug gespannt wird |

 

[IIc-38-1805-1806-0689]
491 Ein Podagrist vergaß oder unterdrückte d.einen Hering abends, worauf er nichttrank, seine Schmerzen - Nepper seine, indem er ohneSchiefertafel Quadratwurz. auszog |

 

[IIc-38-1805-1806-0690]
492 Wenn die Ohren geg. Geräusch- Wag., Lärm zwischen den Akten,Peitschenknall - d. Krankheit zu empfindlichist, so soll man sprechen, sing.wenigstens husten |

 

[IIc-38-1805-1806-0691]
493 Düfour: es giebteinen Gesichtsschwindel, dem alles sich bewegendund fallend scheint. |

 

[IIc-38-1805-1806-0692]
494 Mendelssohn hörte abends die Worte des*...* Tags sich mit gellenderStimme zu*...*schreienkrank |

 

[IIc-38-1805-1806-0693]
495 Der Verrückte kann nie das, was er vorh. gesagt od. gethan, inderselben Ordnung wiederholen |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0694]
496 Erhard: ein Toller wußte den Kalendermit allen Heiligentagen auswendig, dieGeburts= aller Einwohner, Antrittsjahre aller Beamten- sagte: er gehöre nicht unt. dieNarren, ihm gehöre das Buch unt. dem Armu. die Feder hint. dem Ohr |

 

[IIc-38-1805-1806-0695]
497 Erhard, Simes, Reil: in den Tollhäusern istein besond. Geruch - Reil: ist das Residuumeines anomalen Vegetazionsprozesses |

 

[IIc-38-1805-1806-0696]
498 Pinel:ein Artillerist bekam üb. einem Lobbrief von Robespierre - üb. seine neuerfundene Kanone - Erstarrung u. Blödsinn |

 

[IIc-38-1805-1806-0697]
499 Blödsinnige von Geburt ansterben meist vor dem 25, 30 Jahr |

 

[IIc-38-1805-1806-0698]
500 Schwangere u. Wöchnerinnen leicht verrückt|

 

[IIc-38-1805-1806-0699]
501 Die Novizen der Opiophagen od. Theriakys machen nachOpium lächerlicheBewegungen, die Perserhaben Karikaturen=sammlungendavon |

 

[IIc-38-1805-1806-0700]
502 Nach Bedlamschen Tabellen verliertman zwischen 20 und 40 J.am leichtesten denVerstand, vor der Pubertät und nach 70 J. fast garnicht | p. 466.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0701]
503 Rasende, vorh. verstopft, bekommen amEnd derKrankheit Durchfall |

 

[IIc-38-1805-1806-0702]
504 Ein Wahnsinn. im Arbeitshaus zu St. Gilles d. statist. Studium die Idee, er seiein König; machte einen a. Blöds. zuseinem Minister, der ihm Ess. auftrug, balb., hint.seinem Stuhl stand, - 6 J. so - Einst aß der Ministersein Frühstück früh - Königschlug nach ihm bis zum Tödt., ließ ihn nichtmehr vor sich -dieser starb vor Gram - Darüber aus Mangel an Minist.starb der König auch. Pargeter Abh. üb. den Wahnsin | p. 464

 

[IIc-38-1805-1806-0703]
505 Wahnsinnige d. Häringe heil,worauf sie viel Wass.trinken |

 

[IIc-38-1805-1806-0704]
506 Ein Schlagflüss. konnte nach der Heilungalle Worteaussprechen, die ihm einfielen od. vorgesagt wurden ab. wollt' erreden, so nur Gemurmel - las auseinem Buch leicht vor - Ein Mädchen konnte inSchwermuth kein Wort sagen, aberein Buch vorlesen | p. 629

 

[IIc-38-1805-1806-0705]
507 Tulpius: eine Frau in Campen hattedie Krankh. des Hämmerns, d.h. sie pochte unausgesetzt baldmit rechtem, bald linkem Arm, auf ihreKnie, die man mit Kiss. überzog |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0706]
508 Ein Mann aus Wildenberg lachte über eineeingeschlafne Frau, die inder Kirche vom Sitz fiel, 3Tage und Nächte bis zurheftigsten Melancholie. |

 

[IIc-38-1805-1806-0707]
509 Warmes Blut armer Sünder,Geier=Gehirn u. Wasserhüner=Herz gegen Fallsucht |

 

[IIc-38-1805-1806-0708]
510 Whytt heilte sich vomSchlucken daß er 3 Minutenein Stück Geld ansah |

 

[IIc-38-1805-1806-0709]
511 Pouqueville: in Konstantinop. bekommtein Trunkner nur die Bastonade, wenn erauf der Strasse liegen bleibt, zum 1, 2,3ten mal. Thuts ers zum 4ten mal so erhält er den Titeleines Kaiserlichen Trunkenbolds undbleibt ungestraft. Er braucht nur seinen Namenund Wohnung anzusagen. Freimüth.

 

[IIc-38-1805-1806-0710]
512 Der reiche Irländer Viscount Massarence kam inParis über Schulden ins Chatelet, die er leichtbezahlen konnte, blieb ab. lieb. 25 J. darin, worauf jederSchuldner frei ist. MJ.

 

[IIc-38-1805-1806-0711]
513 Bei uns werden die meistenKind. im Januar gebor.; folglich im Mai gezeugt. Schwarz Erziehungslehre. B. II.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0712]
514 Die meisten Abortus weiblich |

 

[IIc-38-1805-1806-0713]
515 Nach 17 Tagen Embryo so groß als einHirsenkorn - 2 Blättchen, das größ. ist der Kopf, das klein. derRumpf, dessen Ende fast an jenes Stirn stößt - Zirkel ähnlich |. Vide 528 etc.

 

[IIc-38-1805-1806-0714]
516 Kinderkrankh. einfacher als der Erwachsenen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0715]
517 Hippokrates: weiblicher Embryo bewegtsich zuerst im 4ten Monat, männlicher3ten |

 

[IIc-38-1805-1806-0716]
518 In der 3ten Woche Ei so groß alsGraßmückenEi -Ende 2ten Monats Gänseei - 3ten Straußenei - 4ten Axe Ei 6 Zoll lang -5ten 11 Zoll. |.

 

[IIc-38-1805-1806-0717]
519 Der Sinn des Auges am erstenausgebildet; anfangsmit einer Haut verschloss., im letztenMonat weggezogen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0718]
520 Gall: des Kindes Liegen auf dem Hinterkopfe treibtdas Gehirn nach vorn und schadet derEntwicklung. |

 

[IIc-38-1805-1806-0719]
521 Schwarz: dieerste Aufmerksamkeit fürdas Ohr wird d. das Auge aufgeregt undumgekehrt. |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0720]
522 Sömmering: das Hirn einesdreijährigen Knaben fast die Größe deseines Erwachsenen |

 

[IIc-38-1805-1806-0721]
523 Das Lübecker Wunderkind, Chr. H., Heinecken, geb. 6 Feb. 1721, hatte eh es 1Jahr alt war, die Historien der 5 Büch. Mos. gelernt - im 13 Monat konnte es alle des A. T., im 14 des N. T. - |

 

[IIc-38-1805-1806-0722]
524 Es wollte nur Ammenmilch genießen - fragtebeim Essen, statt zu essen, woher die Gerichte undwie ihr Name |

 

[IIc-38-1805-1806-0723]
525 Wurde wenn man seineFragbegierde nicht befriedigte, aus Gram mager |

 

[IIc-38-1805-1806-0724]
526 Im 2 1/2 J. kannt' es dieWeltgeschichte, Geogr. und Anatomie | u.die Instituzionen und dänischeGeschichte |

 

[IIc-38-1805-1806-0725]
527 Lernte dabei in jed. Woche 150 Vokab., wußte jetzt 8000 | starb im5ten Jahr. |

 

[IIc-38-1805-1806-0726]
528 Im dritten Monat Kopf 1/2 des Ganzen. jener 70 Gran,dieses 3 Drachmen |

 

[IIc-38-1805-1806-0727]
529 In der Mitte des dritten werden dieAugen und der Mundgeschlossen |

 

[IIc-38-1805-1806-0728]
530 Das vorragende Schwanzbein zieht sich darin zurück |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0729]
531 Die Gehörknöchelgen sind die kleinstendes Körp., u. die ersten die vor der Geburtihre Härte und Größeerlangen *...*

 

[IIc-38-1805-1806-0730]
532 Im 4. bis 5. Monat das erste Fett |

 

[IIc-38-1805-1806-0731]
533. Nach den ersten Athemzügen gähnt dasKind. |

 

[IIc-38-1805-1806-0732]
534 Nach und mitder Geburt wird die rechte Kopf= undSchlüsselbein=Arterie größer als die linke, wenigst. strömt mehrBlut daraus nach Kopfe. Dah. die rechte Seite desKopfes mehr genährt ist |

 

[IIc-38-1805-1806-0733]
535 Cäsar führte das Bild des Rheins inTriumph auf. Dio Cass. Klopstock

 

[IIc-38-1805-1806-0734]
536 Der geitz. Arzt Sylvius trug ein Stück Holz vom Kellerauf den Boden und wieder herab,schriebeine Abhandlung, dieß sei die beste Art,sich im Wint. warm zu machen. Museum des Wundervoll.

 

[IIc-38-1805-1806-0735]
537 Pechlin: Ein furchtsamerGeistlicher so lange Durchfall als er auf diePredigt meditierte und hielt - dann verstopft, bis er wieder einezu halten |

 

[IIc-38-1805-1806-0736]
538 Mackenzie: ein kleiner Seezu Straherik, einem Landgut des Lords Lovel, friert auch im härtesten Frost nie zu als im Februar |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0737]
539 Viele afrikanische Nazioneness. die Bienenlarven lieber als den Honig. Gött. Taschenb. 1804

 

[IIc-38-1805-1806-0738]
540 Ew. Präsenz in Ostindien = Ew. Majestät |

 

[IIc-38-1805-1806-0739]
541 Man schminkt sich da lichtbraun |

 

[IIc-38-1805-1806-0740]
542 Tippo=Saheb: er wolle lieb. 2Tage wie ein Tyger, als 200 J. wieein Schaf leben. |

 

[IIc-38-1805-1806-0741]
543 Die Stirnbein=und Keilbein=hölen desto größ., je mehr Luft d. dieNasenhölen in die Knochenzelleneindringt; dah. bei Männern gröss. alsWeibern, wegen thätig. Lebens.Daher die Wilden ausgedehntereNasenhölen. Ackermann gegen die Gall'sche Hirn=Schädel und Organenlehre

 

[IIc-38-1805-1806-0742]
544 Im Alter wird vom Einsaugungssyst. mehr aufgesogen alsvom Arteriensyst. zugeführt., dah. Fett schwindet,Knoch. porös werden |

 

[IIc-38-1805-1806-0743]
545 Am Menschen sind alleSinnen bess. ausgebild. als bei denThieren, ausgenommen der Geruch |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0744]
546 In den Zähnender Elephanten oder Elfenbein fand man Schießkugeln. Blumenbachs vergleichende Anatomie.Od. J. L. Z.

 

[IIc-38-1805-1806-0745]
547 Vogelgeripp. dem menschlichen so ähnlich. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0746]
548 Die Insekten habeneinen gross. Magen weniger zuihrer Ernährung als zur Konsumzionund Zerstörung. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0747]
549 Gall: religiöse Schwärmerhatten immer Glatzen. M.J.

 

[IIc-38-1805-1806-0748]
550 Den h. Romuald im 10 Säk. in Catalonienwollten die Einwohner tödten, um sichReliquien zu machen. Improvisator. Franz. Miszellen

 

[IIc-38-1805-1806-0749]
551 Wenn ein Türke seinemSklaven befiehlt, den Bart wachs. zu lass., Zeichender Freilassung. Mode*....* Magazin

 

[IIc-38-1805-1806-0750]
552 Pöllnitz fand daß Ananas in Moos bess.als in der Erde gerathen. Magazin aller neuen Erfindung.

 

[IIc-38-1805-1806-0751]
553 Bienvenu, daß zusammengepreßte Luftden Zunder entzünde; macht Stöcke, die es damit thun |

 

[IIc-38-1805-1806-0752]
554 Die stummen Personenauf deralten Bühne hatten Masken ohne Mund. Peucerin eleg. Zeitung

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0753]
555 Nicht nur d. Kothurn sond. auch d.Handverlängerungen, falsche Bäucheund d. den tragischen Mantel (palla)wurden dietragischen Spieler riesenhaft gemacht |

 

[IIc-38-1805-1806-0754]
556 Kotzebue: keine Kirche darf in Rußlandeingehen |

 

[IIc-38-1805-1806-0755]
557 Wahrscheinlich hat der nürnberg.Patrizier, Ritter Martin Behaim vor Columbus Amerika entdeckt. Murrs diplomatische Geschichte desselb.

 

[IIc-38-1805-1806-0756]
558 Die Passe-volans waren sonstSoldaten in derfranzösischen Armee, welche nur aufdem Papier waren und fürwelche der Hauptmann den Sold zog.Wurden in der Schlacht imm. als getödtetangegeben u. wied. angeworben - BeiMusterung Friseurs, Bediente p. in die Uniformgesteckt. Voß Zeiten.

 

[IIc-38-1805-1806-0757]
559 Gough erfand eine Kunst im Finstern zuschreiben. Magazin aller neuen Erfindungen No. 33

 

[IIc-38-1805-1806-0758]
560 Struve erfand einen Lebensprüfer, wod.er vermitt. des Galvanismus sieht ob mannoch lebendig |

 

[IIc-38-1805-1806-0759]
561 Die Kinder der Vaccinierten bekommen keineMenschenpocken |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0760]
562 Je näher ein Kind dem Tod kommt,desto schwererwird der Kopf und sinkt rückwärts Struve über die Kindererziehung

 

[IIc-38-1805-1806-0761]
563 Die Griechen bewahrten ihre Kind.möglichst vor Mondschein. Plut. Sympos. |

 

[IIc-38-1805-1806-0762]
564 Im Ramadan dürfen die Türkenso lange die Sonne scheint, 30Tage nichts geniess. - lustigesNachtleben. Konstantinopel p. B. 2. Heft 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0763]
565 Bruch des Fastens Regen im Schlaf einschlucken - Besprengenmit Wasser in der Hitze - Rauch oder Staub inden Mund - Erbrechen - Schröpfen - wasauf die Wunden äußerlich komt - Schminke - | Todesstrafeist dafür |

 

[IIc-38-1805-1806-0764]
566 Ausgenommen sind Reisende,Menstruierende Kranke,Ammen*...*Schwangere, Minderjährige - Greise |

 

[IIc-38-1805-1806-0765]
567 Die letzten ausgenommen, müssen sieaber alle soviele Tage nachholen mit Fasten als sieversäumten |

 

[IIc-38-1805-1806-0766]
568 Die Homeriden setzten ausAchtung gegen ihren Ahnherrngoldene Kronen auf, prächtigeKleider an wenn sie aus Homer et. absangen. Philologische Mannigf. von Höpfner

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0767]
569 Ehe man die Papierstaudekannte, schrieb man in Jonien auf Schafhäute |

 

[IIc-38-1805-1806-0768]
570 Im Harem der alten persischenKönige 365 Beischläferinnen |

 

[IIc-38-1805-1806-0769]
571 Ein Jahr lange wurde eine d. Spezereien und Wolgerüchezubereitet |

 

[IIc-38-1805-1806-0770]
572 An seinem Geburtstag durfte ein persisch.König seiner Gemahlin nichts abschlagen.|

 

[IIc-38-1805-1806-0771]
573 Sein Pallast hieß wie jetzt der türk., die Pforte |

 

[IIc-38-1805-1806-0772]
574 Sein Salz durfte nur aus dem Tempel desJupit. Hammon mitten in Afrika her sein; sein Wasser ausdem Choaspes geschaft |

 

[IIc-38-1805-1806-0773]
575 Jeder Perser, dem er auf Reisen begegnete, mußte ihmein Geschenk geben |

 

[IIc-38-1805-1806-0774]
576 Pompeon in Athen ein prächtiges Gebäude umdarin die Geräthschaften zufeierlichen Aufzügen aufzubewahren |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0775]
577 Areopag d.h. Anhöhe des Mars, weil Mars hier nacheinem Morde zuerst gerichtet wurde |

 

[IIc-38-1805-1806-0776]
578 Richtete unt. dem freien Himmel, damitnicht Kläger und Beklagte unt. EinemDache wären, od. er mit den Verbrechern!

 

[IIc-38-1805-1806-0777]
579 Nach dem 2tenpunischen Kriege mußten die Karthager alleElephanten ausliefern, und versprechen,keinen mehr zahm zu machen |

 

[IIc-38-1805-1806-0778]
580 Die Axe des Hochzeitwag. wurdebei den Griechen verbrannt,zum Zeichen daß die Brautnicht wied. ins väterliche Haus kehrensoll |

 

[IIc-38-1805-1806-0779]
581 Wenn eine Ehebrecherin sich da inguten Kleidern zeigte, so hatte jederdas Recht, sieihr abzureissen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0780]
582 Die Griechinnen wurden nachts in ihrGynäceum geriegelt, ja von molassBullenbeiss. bewacht |

 

[IIc-38-1805-1806-0781]
583 In Athen legte man neugeborne Kind. gernauf Siebe oder a.Werkzeuge der Reinigung des Getraides |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0782]
584 Der Rok der griech. Sklavenhatte nur Einen Aermel |

 

[IIc-38-1805-1806-0783]
585 Kein Freigelaßner durfte sich in Rom in Sänfte tragenlassen. |

 

[IIc-38-1805-1806-0784]
586 Wer sich da nicht zuden Soldaten wollte anwerben lass.,wurde ein Sklave

 

[IIc-38-1805-1806-0785]
587 So wurde das Findelkind Sklave dess., ders erzog |

 

[IIc-38-1805-1806-0786]
588 Sklaven aus barbarischen Ländern, im Preise die niedr.,bestrich man zum Zeichen dieFüsse mit Kreide oder Gyps |

 

[IIc-38-1805-1806-0787]
589 Die Menschen wohnen dichter,je weiter man nach Süden reiset; weiter auseinander, je mehr nach Nord. z. B. kleineVolksmengenda obwolgrosse Städte in Schweden. Arndts Reis. durch Schweden

 

[IIc-38-1805-1806-0788]
590 Saufen (supa) wird im guten Sinnin Schweden gebraucht, Trinken (dricka) im bösen |

 

[IIc-38-1805-1806-0789]
591 Krassus erklärt jeden Privatmannfür arm der nicht auf eigneKosten ein Heer unterhalten könnte. Woltmanns

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0790]
592 Cumberland wählt zumStudieren und Erfindenschlechte Aussichten aufeine blosse Mauer*...* oderirländ. Torfschober. Engl. Miszell.

 

[IIc-38-1805-1806-0791]
593 Die edeln Metalle vermehren jährlichum 1 p. C. Zimmermann A. L. Z. N. 117. 1806

 

[IIc-38-1805-1806-0792]
594 In die SarahWüste bringt man Kranke zur Heilungd. Luft. Kants phys. Geographie 2 B. 1 Abth.

 

[IIc-38-1805-1806-0793]
595 Wenn auf dem englischenSchiff von 100 Negern 2 sterben bekommt der Kapit. 100Pfund; 3, 50 |

 

[IIc-38-1805-1806-0794]
596 Der Fluß Konnektitut, sonst 1/2 Meile breit, ist zwischen Gebirgennur 15 Fuß breit - dad. schwimmt auch Eisen auf ihm |

 

[IIc-38-1805-1806-0795]
597 Thiere nach Portobello gebracht, pflanzen sich nicht mehr fort - Hünerkeine Eier - alle Messer undEisenwaren vom Rost unbrauchbar |

 

[IIc-38-1805-1806-0796]
598 Das alte Grönland schon den Dänen im 8Säkulum bekannt -im 10ten 6Städte, 16 Kirchen da, im 12 ein Bisthum - seit1418 wird dasselbezum letztenmal erwähnt - und seitdem find.man es nicht wieder |

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0797]
599 Sogar Frankreich und Englandkönnte noch einmal so viele Menschen ernähren -vollends Deutschland |. Sechsmal so groß könnte dasMenschengeschlecht sein |

 

[IIc-38-1805-1806-0798]
600 Pallas: die Pferdeerholen sich, wenn ein Buräteeinen Russen ablöset, weil jen. wegenseiner Fleischnahrung so leicht, dieserwegen Mehlspeis. schwer |

 

[IIc-38-1805-1806-0799]
601 Die Hunnen schrieben auf dieSchulterknochen der Schöpse |

 

[IIc-38-1805-1806-0800]
602 Die Vielherrsch. Ursache daßDeutschland seit 1250 J.immer der Kriegsschauplatz war wieItalien - England sah seit dem 13. Säk.keinen fremden Soldaten, Rußland seit100 J. - ..

 

[IIc-38-1805-1806-0801]
603 Soranus schoß einen Pfeil indie Luft u. durchschoß diesen wied. miteinem zweiten. Museum des Wundervoll. V. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0802]
604 Teucer schoß mit einem Pfeilnach und nach alle Hare im Büschel eines Helmes weg ||

 

[IIc-38-1805-1806-0803]
605 Ein Kunstspieler, in Paris der Neapoli=

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

38

 

[IIc-38-1805-1806-0804]
taner genannt, stellte eine Tabakspfeifemit dem Mund=Ende auf den Randeines Glases, auf die Pfeife wied. ein Glas Wasser u.alles auf seineStirn, ging damit u. legte sich nieder ohne Verschütten. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0805]
606 Eidexen lieben Musik; Neger,die sie ess., locken sie d. Pfeifenzu sich. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0806]
607 Peter Zorten, ein Bauer ausdem TemeswarerBannat, starb 1724 im 185tenJ. - seinjüngster Sohn 95 Jahre alt. - Rowinauch dah., im 172, Frau 164 J. alt, ihre Ehe 147 - |

 

[IIc-38-1805-1806-0807]
608 Saint=Pierre kann in keinemZimmer vollMenschen aushalten, wenndie Thüren zu sind - so nicht in Paris, als einmal alleThore verschlossenwurden ||

 

[IIc-38-1805-1806-0808]
609 Maria de* Medici{und Che} konnte keine Rose nicht einmal gemalt, leiden || Und der Chevalier deGuise dav. ohnmächtig. ||

 

[IIc-38-1805-1806-0809]
610 Muhammed verbot Gesang und Musik; und doch lieben sie dieTürken so sehr. Konstantinop. "Musik zuhören, Sünde gegen dasGesetz; gar mit Vergnüg., Sünde gegenden Glauben."

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0810]
611. Peron: das Meerwasser destokälter, jeweiter vom festen Lande, so wie tiefer. Voigts Magazin der Naturkunde XI. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0811]
612 In der Mitte des Ozeans amkältesten ||

 

[IIc-38-1805-1806-0812]
613. In den MeersAbgründen so gutes Eis alsauf höchsten Bergen ||

 

[IIc-38-1805-1806-0813]
614 Varro: Sergius bekam wegenseiner Fischliebhaberei den NamenGoldforelle, Licinius den Murene. Eleg. Zeitung. 56. 1806

 

[IIc-38-1805-1806-0814]
615 Hinnius verkaufte durchauskeine einz. Murene an Cäsar; gab ihm ab. 6000 Stück in dieKost. |

 

[IIc-38-1805-1806-0815]
616 Ebenda: Lukull ließdie See in die Teiche leiten,zum Abkühlen derFische und damit sie Ebbe und Fluthhätten. |

 

[IIc-38-1805-1806-0816]
617 Ebenda Hortensius ließseine mit Seefischen, od. inErmangelung, miteingesalzenen füttern |

 

[IIc-38-1805-1806-0817]
618 Als Rudolf I, Stammvat. desösterreichischen Haus., 1273 zum deutsch. Königgewählt wurde, verliebte bei derKrönung in Aachen sich der Herzog

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

38

 

[IIc-38-1805-1806-0818]
von Baiern Ludwig - H. Albrecht IIvon Sachsen=Witenberg - Markgraf Otto von Brandenburg in seine 3Töchter und heiratheten sie. Geogr. Ephemeriden

 

[IIc-38-1805-1806-0819]
619 Oesterreich gewann seine meistenLänder d.Heirath, u. verlor die meist. d. Krieg |

 

[IIc-38-1805-1806-0820]
620 Ende 12 Säk. ließ Bertrand Rambaud sein Feld ums Schloßumackern und für 30,000 Unzen Silb. Geld säen um sichzu zeigen. Leipz. Modemag.

 

[IIc-38-1805-1806-0821]
621 Wilhelm le Gros de Martel ließ alleSpeis. für die etlichen 1000 Gäste blosbei weissen Wachslichtern zubereiten|

 

[IIc-38-1805-1806-0822]
622 Ende 14. Säk. verbrannte Colin Campbell in Schottl. seineWohnung, um einem irländischen Lordbei derRettung seine Schätze undEquipagen zu zeigen |

 

[IIc-38-1805-1806-0823]
623 Welfen - Name eineraltfürstlichen Familie - bedeut. junge Hunde. N. Allgemeine Deutsche B. CIV.

 

[IIc-38-1805-1806-0824]
624 Zu M. P. Cato ein Gesetzgemacht, daß die, die sich um ein Amtbewarben, keine Nomenklator. bei sichhaben sollten (wod. sie die Bürg.beim Namen nennen könnten) Plut. M. P. Cato.

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0825]
625 Athenodorus, Biblioth. der Bibl. inPergamus, merzte aus den Büch. der Stoiker alleIrrthüm. aus. || Note Kaltwass.

 

[IIc-38-1805-1806-0826]
626 Beide Schwest. und die Fraudes Kato führten sich unzücht. auf |

 

[IIc-38-1805-1806-0827]
627 Kato theilte den Schauspielern - beiden Spielen * beider Ernennung eines Aedils - statt theu.Geschenke Oelzweig=Kränze zu; den GriechenSalatköpfe, Rettige, rothe Rüben,Sellerie aus - den Röm.Gurken, Bündelholz |

 

[IIc-38-1805-1806-0828]
628 Viele wurden für schuldigbefunden, blos weil sie Kato nichtzum Richter haben wollten |

 

[IIc-38-1805-1806-0829]
629 Den Namen der bonadea wußt. nur die Weib., und wir ihn nochnicht. | Cäsar.

 

[IIc-38-1805-1806-0830]
630 Wenn deren Fest gefeiert wurde, mußtenalle Männer im Haus des Cons., wo es geschah esverlassen ||

 

[IIc-38-1805-1806-0831]
631 Cäsar eroberte im 10 jähr. Krieg mitGallien 800 Städte, 300 Völkersch., schlug sich mit 3Millionen, tödtete 1, machte 1gefangen ||

 

[IIc-38-1805-1806-0832]
632 Er strafte einmal aufrührerische Soldat., die 2 Prätorianer ermordeten, blosdaß er sie Bürger st. Soldaten nannteund dann jedem Geld und Länder schenkte -sie baten um Vergebung und er nahm siewied. an ||

 

[IIc-38-1805-1806-0833]
633 Er bewirth. einmal an 22,000 Tisch=Betten (nach Dacier 20,0000 M.) ||

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0834]
634 Alexand. schrieb an Phokion, erkönne dennicht für seinen Freundansehen, der nichts von ihm annähme| Phok.

 

[IIc-38-1805-1806-0835]
635 Die alten pers. Königepflegten ihren Freunden Städte zum Lohnzu geben ||

 

[IIc-38-1805-1806-0836]
636 Essigsaures Blei (poudre de succession womit Wein vergift., wirktgut beiSchwindsücht., die es in starken Gaben vertragen. Remers Lehrbuch der polizei=gerichtlichen Chemie

 

[IIc-38-1805-1806-0837]
637 Er hält alle Metalle sogar Arsenik inihrer Naturform nicht für giftig, auß.wenn sie oxydiert sind |

 

[IIc-38-1805-1806-0838]
638. Kirschlorbeerwasser tödtet - gegen allGift - im Augenblick, wo mans verschluckt |

 

[IIc-38-1805-1806-0839]
639 Bestreicht man mitverfälschtem Essig die Oberlippe mitreinem die Unterlippe, so verfliegt dieser gleich, jener brenntauf ihr |

 

[IIc-38-1805-1806-0840]
640 Alle Gerüche verderben die Luft d.Stickgas - auch Essig auf et.Glühendem, dah. lieber langs. ihn auf Kohlenfeu.verdunsten |

 

[IIc-38-1805-1806-0841]
641 In Tranquebar ein Barsch (Percascandens) dermit Stacheln und Floss. Stundenlang auf Bäumenklettert. Biologie von Treviran. B. 2

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0842]
642 Auf den Molucken Landkrebs., dieauf Bäumen die Früchtefressen. Forrest. |

 

[IIc-38-1805-1806-0843]
643 Auf dem Taxus, und einigen a.Nadelhölzern, auf vielen Pflanzenthieren, Farrnkräutern, Laub=Lebermoosen und Flechten wohnenkeine Insekten |

 

[IIc-38-1805-1806-0844]
644 Insekten meistens aufdem Land, Würm. im Meer -keine auf Pflanzen |

 

[IIc-38-1805-1806-0845]
645 Bloch: Fische instehendem Wass. grün oder schwarz - infließendem, hellfärb., am Bauch Silberglanz |

 

[IIc-38-1805-1806-0846]
646 Vögel, die hochsteigen, an Pol.und auf Wass. sehr federreich |

 

[IIc-38-1805-1806-0847]
647 Die Konchylien inden Tiefen des Meers stärk.größer und weniger zart als im süßenWass., in großen Meeren als in kleinen |v. 653

 

[IIc-38-1805-1806-0848]
648 Wasserthiere eine größere Leber alsLandthiere von ähnlichem Bau |

 

[IIc-38-1805-1806-0849]
649 Aff. 70 Arten |

 

[IIc-38-1805-1806-0850]
650 Alle kleinen, vom Landentfernteren, Inseln haben wenig Säugeth.und Amph., viele Vögel, z.B.Südseeinseln. |

 

[IIc-38-1805-1806-0851]
651 Schnepfen find. man in allenWelttheilen |

 

[IIc-38-1805-1806-0852]
652 Die Familie der Nagethiere enthält dieZwerge unt. den Säugethieren, die derSchweine die Ries., jen. dah. in kalt.,dies. in heissen Ländern. |

 

[IIc-38-1805-1806-0853]
653 Auf der Oberfläche des Meerszarte zerbrechliche Konchylienin der Tiefe feste,weil in letz. mehr Salz | v. 647

 

[Manuskriptseite ohne Zählung]

[IIc-38-1805-1806-0854]
138Krause ] einige gestrichene Zahlen, darunter unleserliche Notiz: HS zeigt, dass diese mit Bleistift eingetragen und dann evt. ausradiert oder überschrieben mit schwarzer Tinte, mit der das Literaturverzeichnis geschrieben wurde. ST, Berlin 13.5.2003.

 

[IIc-38-1805-1806-0855]
5 Gall 68

 

[IIc-38-1805-1806-0856]
14 Göttingische Zeitung

 

[IIc-38-1805-1806-0857]
36 Unterhaltungen aus der Naturgeschichte vonInsekten Band 2 - 55 - 76

 

[IIc-38-1805-1806-0858]
50 Meiners Geschichte des weiblichen Geschlechts B

 

[IIc-38-1805-1806-0859]
81 Unterhaltungen p Insekten Band 3

 

[IIc-38-1805-1806-0860]
114 Museum des Wundervollen. -181

 

[IIc-38-1805-1806-0861]
158 Bauers Gallerie historischer Gemälde

 

[IIc-38-1805-1806-0862]
163 Kants phys. Geogr. von Vollmers Band 1. Abtheilung 1. - 241 - 244 594

 

[IIc-38-1805-1806-0863]
199 Wetterprophezeiungen von Orphal.

 

[IIc-38-1805-1806-0864]
215 Kapps Darstellung der d. die Chemie in der Heilkunde bewirkten Veränderungen

 

[IIc-38-1805-1806-0865]
247 Voigts Magazin

 

[IIc-38-1805-1806-0866]
269 Museum des Wundervollen 603

 

[IIc-38-1805-1806-0867]
275 Zimmermann Taschenbuch der Reisen

 

[IIc-38-1805-1806-0868]
309 Treviran. Biolog. B. 1. 641 B. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0869]
328 Konstantinopel und Petersburg I. 1 Heft. 7

 

[IIc-38-1805-1806-0870]
359 Rinks Geogr. von Kant

 

[IIc-38-1805-1806-0871]
380 Bodin. daemonol.

 

[IIc-38-1805-1806-0872]
391 Kant von Rink - 406

 

[IIc-38-1805-1806-0873]
403 Troxlers organische Physik 464

 

[IIc-38-1805-1806-0874]
451 Stransky Beleucht. physiol. Gegenstände

 

[IIc-38-1805-1806-0875]
461 Chiarugi vom Wahnsinn

 

[IIc-38-1805-1806-0876]
505 Kanne

 

[IIc-38-1805-1806-0877]
515 Meiners Geschichte der hohen Schulen B. 4 ] es folgt eine neue Spalte rechts unten

 

[IIc-38-1805-1806-0878]
537 Plutarch B. 8

 

[IIc-38-1805-1806-0879]
557 Zimmermanns Taschenbuch

 

[IIc-38-1805-1806-0880]
393 Kanne *...* Urkunden

 

[IIc-38-1805-1806-0881]
416 Europ. Aufseher

 

[IIc-38-1805-1806-0882]
433 Herder Theol. Werk. I

 

[IIc-38-1805-1806-0883]
444 Iakobs Demosthenes

 

[IIc-38-1805-1806-0884]
472 Boerhav. instit. med. vide supra ] es folgt eine neue Spalte rechts oben

 

[IIc-38-1805-1806-0885]
481 Reils Fieberlehre *...*

 

[IIc-38-1805-1806-0886]
513 Schwarz Erziehlehre B. 2.

 

[IIc-38-1805-1806-0887]
543 Ackermann gegen Gall

 

[IIc-38-1805-1806-0888]
564 Konstantinop. B. 2 H. 2

 

[IIc-38-1805-1806-0889]
568 Philol. Mannigfaltigkeiten von Höpfner

 

[IIc-38-1805-1806-0890]
624 Plutarch

 

[IIc-38-1805-1806-0891]
636 Remers Lehrbuch der gerichtlichen Chemie